Linseneintopf
Die gute alte Hausmannskost
Vor kurzem erschien ein Artikel über die Foodistas in der Zeit Online, dort schrieb man über uns, dass wir vier ein eingespieltes Kochquartett wären, welches es herzhaft liebt. Wir lieben es bodenständig und da hatte die Autorin des Artikels, den Nagel auf dem Kopf getroffen. Auch wenn wir hin und wieder gerne experimentieren und außergewöhnliche Dinge auf den Teller bringen uns einfach mal auch ausprobieren, wir lieben die gute alte Hausmannskost, denn mit dieser Küche sind wir groß geworden. Sie hat in uns die Leidenschaft zum Kochen geweckt. Und so findet ihr bei uns auf dem Blog Rezepte für die besten Königsberger Klopse, einem zarten Rindergulasch und dem etwas anderen Hühnerfrikassee.
Und heute zeige ich euch mein Rezept für einen super Linseneintopf.
Direkt als die ersten kalten Tage in diesem Herbst begannen, war mir klar, ich brauche einen Eintopf, einen guten Eintopf, mit den besten Zutaten, aber einfach ehrlich. Und so verrate ich euch heute was meinen Linseneintopf ausmacht.
Lasst euch ein wenig Zeit, die Linsen dürfen nur leicht köcheln, denn sonst platzen sie auf und verlieren ihren Geschmack. Die Kartoffeln verleihen eine natürliche Bindung, die Karotten geben eine leichte Süße und die Mettenden vom Bentheimer Landschwein haben genug Fett, so dass ihr den Eintopf nicht mehr viel würzen müsst. Außer mit einer Prise Pfeffer, Salz, Essig, Kreuzkümmel und Zucker. Na gut und ein Lorbeerblatt kommt auch noch hinzu.
Es gibt so viele schöne Geschichten die mir wieder in den Sinn kommen, beim Schreiben dieser Zeilen. Sie sind entstanden als Carina, unsere Eltern und ich gemeinsam am Tisch gesessen und diesen Eintopf gelöffelt haben. Und so war es auch ein toller Zufall, als ich diesen Eintopf kochte und meiner Mutter davon zwei Portionen anbieten wollte, als sie mir sagte, dass auch sie gerade einen Linseneintopf auf dem Herd einköchelt.
Zutaten:
- 150 g Pardina Linsen
- 100 g rote Linsen
- 1 große Zwiebel
- 300 g Kartoffeln
- 200 g Möhren
- 3 Stangen Staudensellerie
- 100 g geräucherter Speck in Scheiben geschnitten
- 500 ml Gemüsebrühe
- 500 ml Wasser
- 1 Bund Petersilie
- 6 TL Weißweinessig
- 1⁄2 TL Kreuzkümmel
- Salz
- Pfeffer
- Prise Zucker
- 2 EL Olivenöl
- 2 Mettenden
- 2 Rinder Wiener Würste
Zubereitung:
- Die Zwiebeln fein hacken und zusammen mit dem Olivenöl in einem großen Topf erhitzen.
- Die Hälfte des Specks in feine Streifen schneiden und ebenfalls in den Topf geben.
- Die Linsen in ein Sieb geben und gründlich waschen.
- Nach kurzer Zeit die Linsen in den Topf geben und ebenfalls kurz anschwitzen.
- Sellerie, Kartoffeln, Möhren waschen, schälen und in Würfen oder Scheiben schneiden.
- Ebenfalls in den Topf geben, nun mit der Gemüsebrühe und dem Wasser aufgießen und den Eintopf bei mittlerer Hitze für 30 Minuten einköcheln lassen.
- Den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen. Die restlichen Speckscheiben auf ein mit Backpapier belegtes Backblech geben und im Backofen für 10 Minuten kross backen.
- Die Petersilie waschen.
- Die Mettenden und die Wiener Würste in Scheiben schneiden oder ganz belassen und zum Eintopf geben.
- Anschließend mit Weißweinessig, Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und Zucker würzen.
- Zusammen mit einer Scheibe Brot und den Speckscheiben genießen.
- Am besten schmeckt der Eintopf wenn ihr ihn am nächsten Tag erwärmt, dann ist er gut durchgezogen.
Linseneintopf mach ich super gerne. Ist einfach, man wird satt und die Kinder lieben es. Aber auch nur wegen der Wurst :D naja so kann man sie dann locken auch sie Linsen zu essen. Immerhin sind sie super gesund
Liebe Sarah,
na du hast dir ja über die Zeit wirklich gute Tricks angeeignet, den Kinder essenstechnisch auch etwas Gutes zu tun.
Viel Erfolg weiterhin dabei, und schau dir dafür gerne bei uns um.
Liebe Grüße
Tanja