Fenchelbrot mit Meerrettichquark

Forelle und gepickelten roten Zwiebeln

*Die­ser Bei­trag ent­hält Werbung

Sieht die­ses knusp­ri­ge und gold­brau­ne Brot nicht abso­lut fan­tas­tisch aus? Also mir läuft bei die­sem Anblick schon wie­der das Was­ser im Mund zusam­men. Und das ist kein Eigen­lob, ich darf das sagen, denn ich habe das Brot gar nicht geba­cken son­dern ledig­lich belegt und aufgegessen.

Ich habe näm­lich das gro­ße Glück, dass mei­ne bes­se­re Hälf­te das Backen für sich ent­deckt hat. Und was soll ich sagen, ich durf­te mir ein Brot wün­schen und habe es geba­cken bekom­men. Bes­ser geht es doch gar nicht oder? Aus­ge­sucht habe ich mir ein Misch­brot mit Wei­zen­mehl und einem Teil Rog­gen­mehl. Zusätz­lich ist als I‑Tüpfelchen noch etwas gemah­le­ner Fen­chel mit in den Teig gewan­dert und ich fin­de den fri­schen Geschmack des Fen­chels im Brot ein­fach genial!

Ein wenig Zeit benö­tigt die­ses Gold­stück schon zum Rei­fen. Dafür hält sich die eigent­li­che Arbeits­zeit an die­sem Brot in gren­zen und lohnt sich defi­ni­tiv. Denn es gibt doch fast nichts bes­se­res als in noch eine lau­war­me Schei­be Brot zu bei­ßen oder?

Ein wenig habe ich dann aber auch getan! Und zwar habe ich gepi­ckel­te rote Zwie­belnn zube­rei­tet. Ich mag Zwie­beln super ger­ne jedoch mag ich es nicht, wenn man noch den gan­zen Tag den Geschmack von fri­schen Zwie­beln im Mund hat und noch viel weni­ger mag ich danach rie­chen. Aus die­sem Grund über­gie­ße ich die Zwie­beln also mit einer Honig-Essig-Gewürz­mi­schung und fin­de, dass sie auch noch so viel bes­ser ver­träg­lich sind.

Zusätz­lich habe ich noch einen Meer­ret­tich-Kräu­ter­quark ange­rührt, der natür­lich super gut zu der saf­ti­gen Forel­le passt. Alles zusam­men für mich eine Stul­le, die ich zum Früh­stück, Mit­tag­essen, Abend­essen oder ein­fach zwi­schen­durch genie­ßen möchte!

Zuta­ten Fen­chel­brot ca. 1 kg:

• 465 g Wei­zen­mehl Typ 550
• 115 g Rog­gen­mehl Typ 1150
• 390 g Wasser
• 12 g Salz
• 0,5 g Frischhefe
• 15 g Essig
• ¹⁄₂ TL gemah­le­nen Fenchel

Zuta­ten gepi­ckel­te Zwiebeln:

• 200 g rote Zwiebeln
• ¹⁄₄ TL Senfsaat
• 1 Msp. Koriandersaat
• 5 schwar­ze Pfefferkörner
• 5 grü­ne Pfefferkörner
• 15 rote/rosa Pfefferkörner
• 1 Nel­ke
• 1 Lor­beer­blatt
• 120 ml Wasser
• 40 g Honig
• ¹⁄₂ TL Salz

Zuta­ten Meerrettichquark:

• 250 g Kräuter-Magerquark
• 30 g Sahne-Meerrettich
• 1 EL Zitronensaft
• Salz
• Pfef­fer

Wei­te­re Zutaten:

• 2 Forel­len­fi­lets
• Kres­se

Zube­rei­tung Fenchelbrot:

1. Die Hefe abmes­sen sowie alle ande­ren Zutaten.
2. Ca. 20 g vom Was­ser abwie­gen und dar­in die Hefe auflösen.
3. Im rest­li­chen Was­ser das Salz sowie den Fen­chel verrühren.
4. In eine gro­ße Schüs­sel zuerst das Salz­was­ser geben. Anschlie­ßend die Meh­le sowie alle ande­ren Zuta­ten. das Hefe­was­ser jedoch zum Schluss dazugeben.
5. Alle Zuta­ten mit den Hän­den so lan­ge ver­men­gen, bis eine ein­heit­li­che Teig­mas­se ent­stan­den ist.
6. Die Schüs­sel mit einem Deckel oder Folie abde­cken sodass der Teig feucht bleibt.
7. Der Teig soll­te nun bei ca. 18–20 Grad für ca. 24 Stun­den ruhen.
8. Nach ca. 8 und 16 Stun­den muss der Teig jedoch auf­ge­zo­gen und gefal­tet wer­den. Dafür den Teig von allen Sei­ten nach­ein­an­der in die Län­ge zie­hen und wie­der über sich sel­ber schla­gen. Eine Teig­kar­te kann hier zur Hil­fe genom­men werden.
9. Den Teig ggf. mit der Teig­kar­te auf eine bemehl­te Arbeits­flä­che geben und den Teig zu einem run­den Brot­laib formen.
10. Nun den Teig auf ein bemehl­tes Tuch legen sowie mit einem Tuch abdecken.
11. Den Back­ofen auf 250 Grad (Ober- Unter­hit­ze) vor­hei­zen sowie den Guss­ei­ser­nen-Topf hineingeben.
12. Nach 1 Stun­de Rei­fe­zeit kommt der Teig nun kopf­über in den mit Back­pa­pier aus­ge­leg­ten und auf­ge­hei­ßen Topf.
13. Nun den Topf in den Back­ofen geben und den Back­ofen auf 230 Grad reduzieren.
14. Das Brot backt für ca. 45 Minu­ten im Back­ofen ggf. das Brot mit Back­pa­pier abde­cken wenn die Krust zu dun­kel wird.
15. Das Brot nach der Back­zeit aus dem Ofen sowie aus dem Topf neh­men und auf einem Rost aus­küh­len lassen.

Zube­rei­tung gepi­ckel­te Zwiebeln:

1. Die Zwie­beln schä­len und in dün­ne Schei­ben hobeln odern fein schneiden.
2. Die Zwie­beln zusam­men mit den Gewür­zen in einen ver­schließ­ba­ren Behäl­ter geben.
3. Nun das Was­ser zusam­men mit dem Honig und dem Salz in einen Koch­topf geben und für ca. 5 Minu­ten schwach köcheln las­se, sodass sich der Honig auflöst.
4. Zum Schluss den Sud über die Zwie­beln geben, ver­schlie­ßen und für min­des­tens 4 Stun­den zie­hen lassen.

Zube­rei­tung Meerrettichquark:

1. Alle Zuta­ten für den Quark in eine Schüs­sel geben und sorg­fäll­tig mit­ein­an­der verrühren.
2. Den Quark mit Salz und Pfef­fer abschme­cken und für min­des­tens 1 Stun­de zie­hen lassen.

Zube­rei­tung Stulle:

1. 4 Schei­ben Fen­chel­brot abschnei­den und je noch Geschmack noch ein­mal im Toas­ter auftoasten.
2. Anschlie­ßend den Mee­ret­tich­quark auf dem Brot ver­tei­len sowie jeweils ein Stück­chen Forelle.
3. Nun noch nach Belie­ben die gepi­ckel­ten Zwie­beln auf die Forel­le geben und mit etwas Kres­se garnieren.

Das Rezept die­ses wun­der­ba­ren Misch­bro­tes stammt aus dem Buch „Brot backen in per­fek­ti­on mit Hefe” von Lutz Geiss­ler. Die­ser Bei­trag ist jedoch nicht in einer Koope­ra­ti­on ent­sta­den son­dern auf­grund von Hun­ger und Appe­tit auf gutes Brot!