Foodistas on Tour- Restaurant NENI Berlin
Und die Monkeys Bar
Wart ihr schon Mal im Dschungel? Oder vielleicht im Urban Jungle? Wir können jetzt sagen, ja waren wir. Und nein, wir mussten dafür nicht weit reisen. Unsere Reise ging mal wieder nach Berlin. Anlässlich unserer Jury-Tätigkeit in Sachen „Müllers Mühle Kochkünstlers 2016“, hieß es mal wieder Koffer packen und ab in die Hauptstadt. Eingecheckt haben wir dann im 25Hours Bikini Berlin. Und schon im Eingangsbereich merkt man, hier ist alles ein bisschen anders. Sehr modern, mit vielen tollen Illustrationen an den Wänden, geht es mithilfe eines Fahrstuhls in den 3. Stock zur Rezeption. Und jetzt denkt ihr euch sicher, warum erwähnen die denn extra den Fahrstuhl? Na weil dieser einen schon auf der Fahrt nach oben in den Urban Jungle versetzt. Es gibt hier nicht die übliche Fahrstuhlmusik, nein, es erklingen tolle Tiergeräusche. Unter anderem von Affen, wie passend, da sich die legendäre Monkeys Bar im obersten Stockwerk befindet.
Im Zimmer angekommen, waren wir wirklich baff. Nicht nur dass auf den Wänden der Zimmer tolle Zeichnungen von Ranken und Affen zu sehen sind, es gibt einen atemberaubenden Ausblick. Das Hotel ist nämlich in zwei Bereiche aufgeteilt. In dem sogenannten Urban Trakt, hat man einen Ausblick hin zur City Berlin, in Richtung Kurfürstendamm und auf der anderen Seite, dem Jungle Trakt, guckt man auf das Elefanten- und Affenhaus des Berliner Tiergartens. Um genau diese Aussicht zu genießen, hängen vor den bodentiefen Fenstern des Jungle Trakts Hängematten, die zum verweilen einladen. So lässt es sich doch fabelhaft entspannen.
Aber als richtige Foodies, möchten wir euch natürlich nicht nur von diesem schönen Hotel berichten. Unser heutiger Hauptakteur ist das NENI. Dieses Restaurant, in dem auch das Frühstück für die Hotelgäste stattfindet, befindet sich ebenfalls in der obersten Etage des Hotels, direkt neben der Monkeys Bar. Neben einem traumhaften Blick über den Tiergarten, kann man hier auch über einen großen Teil Berlins blicken.
Das Familienunternehmen und Küchenkonzept NENI, wurde geschaffen von Haya Molcho. Der Name NENI setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Namen ihrer Söhne zusammen – Nuriel, Elior, Nadiv und Ilan. Ihr war es wichtig, dass der Name des Restaurants ihre Philosophie und Einstellung zu ihrer Familie widerspiegelt. Die Familie Molcho hat ihren Lebensmittelpunkt mittlerweile in Wien. Aber ihre Wurzeln, die in Israel, Rumänien und Spanien liegen, prägen die Speisekarte des NENI. Die Chefin liebt es, die ganze Familie an einem großen Tisch zum Essen zu versammeln. Daher stammt das Küchenkonzept des Restaurants. Das NENI bietet viele Menüs an, die nicht nur zu weilen, sondern auch zum Teilen einladen. Schon als wir ins Restaurant kamen, viel uns gleich auf, dass auch vielen Tischen Etageren voll mit Leckereien stehen, von denen sich jeder am Tisch bedienen konnte. Genau das richtige für die Foodistas dachten wir. Wie ihr wisst, lieben wir es ja schließlich viele Kleinigkeiten zu bestellen und von allem zu kosten. Genau so war es auch heute. Wir probierten das Menü Balagan, was übersetzt sympathisches Chaos heißt. Wie wir finden ein genialer Name für solch ein feines Menü.
Den Anfang machte eine Etagere voll mit vielen Köstlichkeiten als Vorspeise. Unter anderem frisch gebackenes Laffa – ein israelisches Brot das einem Pita ähnelt, selbstgemachter Humus, fein eingelegte Oliven und vielem mehr. Beim Hauptgang probierten wir feinstes Lamm, frische Garnelen auf einem Salatbett. Und dann kam das Dessert. Ehrlich gesagt, waren wir eigentlich schon sehr satt, aber etwas Süßes geht ja eigentlich immer. Hier verzauberte das Küchenteam uns mit selbstgemachtem Pistazien‑, Kirsch‑, und Schokoladeneis, einem lauwarmen Pfirsichcrumble und einem traditionellen israelischen Dessert mit hauch dünnen Blätterteigfäden. Pappsatt aber super zufrieden und inspiriert fielen wir dann also in unsere Betten mitten im „Berliner Jungle”.
Nach diesem gelungenen Abendessen, waren wir natürlich gespannt auf das Frühstück am nächsten Morgen, welches ebenfalls vom Küchenteam des NENI zubereitet wurde. Und wir müssen wirklich sagen, dieses Frühstück lies definitiv keinerlei Wünsche offen. Angefangen mit feinen Kaffeespezialitäten, reichlich Teesorten, hausgemachter Mangobuttermilch, über pochierte Eier, knusprigen Speck, einer vielseitigen Auswahl an Wurst und Käse, bis hin zu einer großen Vielfalt an Cerealien und frischen Früchten. So viel wie wir hiervon hätten verspeisen wollen, hätten unsere Mägen definitiv nicht verkraftet. Aber zum Glück hatten wir ja zwei Morgene Zeit um dieses tolle Frühstück zu genießen.
Also wenn ihr mal in Berlin seid und in toller Atmosphäre feine mediterrane und israelische Küche genießen wollt, seid ihr im NENI genau richtig. Hier ist garantiert für jeden Geschmack etwas dabei. Und wenn ihr ein early bird seid und ausgiebig frühstücken wollt, müsst ihr das Frühstück hier unbedingt mal testen, es lohnt sich.
Und hier noch die Adresse:
Da läuft Einem das Wasser im Munde zusammen!
Das freut uns sehr liebe Heidi. es war auch wirklich sehr lecker dort.
Ein schönes Wochenende
Liebe Grüße Tine
Nach diesem Bericht mit den vielen schönen Fotos: Beim nächsten Berlinbesuch werden wir im Hotel einchecken und das NENI und die Monkey-Bar geniessen.
Hallo Dieter,
das können wir euch nur empfehlen. Und genießen ist wirklich das richtige Wort. Wir haben uns vom ersten Moment an sehr wohl gefühlt.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Tine