Erbsen Samosas 

Knusprige Teigtaschen mit cremiger Füllung 

Als zwei­tes Rezept zu unse­rer The­men­wo­che Radies­chen und Erb­sen, woll­ten wir unbe­dingt klei­ne Samo­sa zubereiten.

Schon oft geges­sen, kom­men die­se klei­nen knusp­ri­gen Din­ger näm­lich eigent­lich auch Paki­stan oder Indi­en und wer­den mit allem gefüllt was das Herz begehrt.

Und in unse­rem Fall woll­te ich die Samo­sas auf jeden Fall mit fri­schen Erb­sen fül­len. Das dabei so ein genia­les Rezept her­aus­kommt, hät­te auch ich nicht ahnen können.

Ich muss aller­dings geste­hen, dass vie­le der Zuta­ten eher zufäl­lig mit in die Fül­lung gekom­men sind. Denn wenn man sich die Zuta­ten­lis­te ein­mal durch­liest, mag man kaum glau­ben, dass die­se Pro­duk­te wirk­lich gut zuein­an­der passen.

Erb­sen, Ing­wer, Kreuz­küm­mel, Zucker, gerös­te­te Fen­chel­sa­men, gemah­le­ne Kokos­nuss, Zitro­nen­saft und Cas­hew­nüs­se mögen auf den ers­ten Blick kei­ne gute Kom­bi­na­ti­on sein. Aber es macht eben die Kom­bi­na­ti­on all die­ser Zuta­ten und schon habt ihr einen Gau­men­schmaus der Extraklasse.

Die gemah­le­ne Kokos­nuss sorgt für eine natür­li­che Bin­dung, die fri­schen oder auch gefro­re­nen Erb­sen, machen die­se dazu noch unwi­der­steh­lich cre­mig! Was will man also mehr!

Und weil die­ses Gericht inner­halb von 15 Minu­ten auf dem Tisch ste­hen soll­te, haben wir in unse­rem Fall auf fer­ti­gen Filoteig zurück­ge­grif­fen. Kei­ne schlech­te Alter­na­ti­ve wie wir fin­den. Okay, viel­leicht macht es auch die Men­ge an geschmol­ze­ner But­ter, dass die­se Samo­sas ein­fach gran­di­os schme­cken. Denn nach dem fül­len und fal­ten, wer­den sie auch noch in Pflan­zen­fett knusp­rig ausgebacken.

Dazu passt wun­der­bar ein fri­scher Joghurt-Zitronen-Dip!

Wenn ihr auf der Suche nach ande­ren Rezep­ten zum The­ma Erb­sen und Radies­chen seid, könnt ihr euch außer­dem auch noch bei unse­rem Freund und Blog­ger­kol­le­gen Felix von felix­koch­book umschauen!

Aber auch bei uns wer­det ihr fün­dig, wenn Erb­sen eines eurer liebs­ten Gemü­se­sor­ten sind.

Wie klin­gen denn fol­gen­de Rezep­te für euch: (klickt euch ein­fach auf den Rezept­na­men und schon kommt ihr zum ent­spre­chen­den Rezept:

• Erb­sen­schaum­süpp­chen mit Jakobs­mu­scheln und Tête de Moi­ne AOP 
• Erb­sen-Möh­ren-Quiche mit Parmaschinken
• Kalbs­kar­ree mit Erb­sen­pü­ree, Kar­tof­fel­stroh und gedüns­te­ten Äpfeln
• Crosti­ni mit grü­nem Spar­gel, Bur­ra­ta, Pis­ta­zi­en­kern­öl & Erbsenhummus
• Fisch­bu­let­ten mit Erbsenpüree
• Grü­nes Risotto

Oder ver­ra­tet uns doch mal, wir ihr Erb­sen am liebs­ten esst.

Zuta­ten:

• 400 g Erb­sen, frisch oder gefroren
• fri­scher Ingwer
• 3 EL Olivenöl
• ¹⁄₂ TL Kreuzkümmel
• 1 ¹⁄₂ TL Garam Masala
• gro­bes Meersalz
• eine Pri­se Zucker
• 1 ½ TL gerös­te­te Fen­chel­sa­men, grob zerstoßen
• eine Knob­lauch­ze­he gehackt
• 1 TL gemah­le­ne Kokosnuss
• 3 EL Zitronensaft
• 4 EL gehack­te Cashewnüsse
• 3 EL fein gehack­ter Kori­an­der oder Petersilie
• 150 g Filoteig
• 100 g geschmol­ze­ne Butter
• 500 g Pflanzenfett

Zube­rei­tung: 

1. Erb­sen, Ing­wer und Knob­lauch in eine Küchen­ma­schi­ne geben und grob pürieren.
2. In einer gro­ßen Pfan­ne bei mitt­le­rer Hit­ze das Oli­ven­öl erhit­zen, anschlie­ßend den Kreuz­küm­mel hinzufügen.
3. Die Erb­sen­mi­schung in die Pfan­ne geben und 2 Minu­ten anbraten.
4. Alle tro­cke­nen Gewür­ze hin­zu­fü­gen und wei­te­re 5 bis 7 Minu­ten anbraten.
5. Zum Schluss Zitro­nen­saft, Kokos­nuss und Cas­hew­nüs­se hin­zu­fü­gen und 3 bis 4 Minu­ten anbraten.
6. Die Peter­si­lie bzw. den Kori­an­der dazu­ge­ben und anbraten.
7. Die Mas­se soll­te ein wenig abkühlen.
8. Nun den Filoteig in 4–5 cm dicke Strei­fen schnei­den. Jede Schicht mit etwas But­ter bestrei­chen und dann einen Tee­löf­fel der Erb­sen­mi­schung auf den Teig geben. Für jede ein­zel­ne Samo­sa benö­tigt ihr zwei Schich­ten Filoteig.
9. Anschlie­ßend den Teig drei­eckig immer wie­der ein­schla­gen und mit den Fin­gern festdrücken.
10. Das Pflan­zen­fett in einem Topf auf­lö­sen und jeweils 3–4 Samo­sas dar­in für 2 Minu­ten gold­braun frit­tie­ren. Abtrop­fen las­sen und dazu einen Joghurt-Dip mit etwas fri­scher Zitro­ne servieren.