Serviettenknödel mit Rahm-Sojabohnen
Omas Klassiker neu interpretiert
Es gibt Gerichte, die schmecken nach Zuhause. Nach Sonntagen in der Familienküche, nach Geschichten, die schon unsere Großmütter erzählt haben. Und genau diese kulinarischen Erinnerungen holen wir mit unserer neuen Interpretation eines echten Klassikers in die Gegenwart: Serviettenknödel mit cremigen Rahm-Sojabohnen. Ein Stück Tradition – modern gedacht, regional gekocht und nachhaltig genossen.
Denn im Mittelpunkt dieses Rezepts steht eine Hülsenfrucht, die viele vielleicht gar nicht als wahrnehmen: die Sojabohne. Dabei wird sie längst auch in Deutschland angebaut – gentechnikfrei, nachhaltig und mit großem Zukunftspotenzial. Die Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) möchte mit der EU-geförderten Kampagne „DIE VIER VON HIER! Körnerleguminosen aus Europa für eine nachhaltige Ernährung“ zeigen, dass Sojabohne, Ackerbohne, Körnererbse und Süßlupine mehr können, als man denkt. Sie sind eiweißreich, ökologisch wertvoll und regional verfügbar – also perfekt für eine moderne, bewusste Küche.
Unser Rezept bringt das wunderbar auf den Teller:
Die Rahm-Sojabohnen sind eine sanfte, pflanzenproteinreiche Alternative zu klassischen Rahmbeilagen. Die Sojabohnen werden über Nacht eingeweicht und anschließend weich gekocht – am besten mit etwas Natron im Kochwasser, um sie besonders bekömmlich zu machen. In einer Pfanne werden fein gewürfelte Zwiebeln in Rapsöl angeschwitzt, dann kommen die Bohnen hinzu. Mit Sahne abgelöscht, entsteht eine herrlich cremige Basis, die durch eine Prise Salz und Pfeffer ihren runden Geschmack bekommt.
Dazu servieren wir Serviettenknödel aus Laugenbrezeln – ein wunderbarer Weg, Reste zu verwerten und gleichzeitig etwas richtig Herzhaftes auf den Tisch zu bringen. Die Brezeln werden in warmer Milch eingeweicht, mit geschmolzener Butter, gedünsteten roten Zwiebeln, Eiern, Meerrettich und Schnittlauch vermengt. Nach einer kurzen Ruhezeit wird die Masse in Frischhaltefolie und Alufolie eingerollt und im Wasserbad gegart. Das Ergebnis: wunderbar fluffige Knödel mit feiner Würze, die perfekt zu den cremigen Rahm-Sojabohnen passen.
Für den extra Crunch sorgen knusprige Zwiebelringe – goldbraun gebacken, duftend und unwiderstehlich.
So schmeckt moderne Heimatküche: vertraut, aber neu gedacht. Mit regionalen Zutaten, die nicht nur den Gaumen, sondern auch das gute Gewissen erfreuen. Denn die Sojabohne aus hei europäischem Anbau steht für kurze Wege, nachhaltige Landwirtschaft und eine Ernährung, die Zukunft hat.
Ein Gericht, das Omas Klassiker ehrt – und gleichzeitig zeigt, wie lecker Nachhaltigkeit sein kann.
Zutaten Rahm-Sojabohnen (für 2 Personen):
- eine weiße Zwiebel
- 3 EL Rapsöl
- 150 g getrocknete Sojabohnen
- 200 ml Sahne
- grobes Meersalz
- schwarzer Pfeffer
Zutaten Knödel:
- 125 g Laugenbrezeln (vom Vortag)
- 75 ml Milch
- 25 g Butter
- eine kleine Speisezwiebel oder Schalotte
- ein Ei (Größe M)
- 3 TL frischen Meerrettich oder alternativ Sahnemeerrettich
- grobes Meersalz
- schwarzer Pfeffer
- ein Bund Schnittlauch
- optional noch knusprige Zwiebelringe dazu
Zubereitung:
*WERBUNG: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit unserem Partner der Union zur Förderung von Oel- und Proteinpflanzen e. V. (UFOP) entstanden. Vielen Dank für die köstliche und partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Weitere Rezepte zur Kampagne “Die Vier von hier“ findet ihr bei: Die Jungs kochen und backen, Herr Grün kocht und Mei liabste Speis!





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