Invisible Apple Cake und Apfel-Sellerie-Suppe mit Forelle
Wenn Äpfel Geschichten erzählen
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Wir alle kennen das Bild: Im Supermarkt lächeln uns makellose Äpfel an – glatt, glänzend, perfekt geformt. Und daneben? Da liegen die Äpfel mit kleinen Dellen, Sommersprossen von der Sonne, manchmal ein bisschen windschief gewachsen. Viele greifen automatisch zu den makellosen Früchten und übersehen, dass gerade die Äpfel mit Ecken und Kanten die spannendsten sind. Davon erzählen wir euch heute ein bisschen mehr zusammen mit unseren Freunden von 1000 gute Gründe Obst und Gemüse.
Genau diese Äpfel sind es, die oft mehr Aroma, mehr Geschichte und mehr Persönlichkeit in unsere Küche bringen. Ein Hagelschlag im Sommer, ein rauer Herbstwind, eine besonders sonnige Stelle am Baum – all das prägt den Apfel. Und anstatt ihn wegen seiner äußeren Narben zu verschmähen, können wir ihn in Rezepten verwenden, die sein Inneres feiern.
Der Invisible Apple Cake lebt davon, dass die Äpfel in hauchdünnen Scheiben geschichtet werden und sich im Teig fast „auflösen“. Perfekt also für Äpfel, die vielleicht nicht schön genug für die Obstschale sind, aber im Inneren ihr volles Aroma entfalten.
Die Kombination aus Vanille, zarter Süße und der saftigen Struktur der Äpfel sorgt dafür, dass am Ende ein fast schmelzender Kuchen entsteht – so fein, dass man die einzelnen Schichten kaum noch voneinander unterscheiden kann.
Ein Stück dieses Kuchens zeigt: Nicht die glänzende Schale zählt, sondern das Herzstück des Apfels.
Unser zweites Rezept: eine Apfel-Sellerie-Suppe mit Forellen-Topping
Auch in einer herzhaften Suppe zeigen die gezeichneten Äpfel ihre Stärke. Zusammen mit Knollensellerie, Kartoffeln und einem Hauch Weißwein entsteht eine cremige Basis, die gleichzeitig frisch, erdig und leicht fruchtig ist.
Gekrönt wird die Suppe mit einem besonderen Topping: gebratene Apfelviertel, Croûtons, geräucherte Forelle und ein Klecks Crème fraîche. Ein Zusammenspiel von süß, salzig, knackig und zart – und ein wunderbares Beispiel dafür, wie vielseitig Äpfel sein können.
Ein Plädoyer für unperfekte Schönheit
Die Natur hinterlässt Spuren – und das ist gut so. Wer beim Kochen und Backen auf Äpfel setzt, die vielleicht kleine Makel tragen, trägt nicht nur zu weniger Lebensmittelverschwendung bei, sondern entdeckt auch neue Geschmacksnuancen.
Ein Apfel, den der Regen geprägt, die Sonne gefärbt oder der Wind gezeichnet hat, schmeckt oft intensiver, lebendiger, echter.
Also: Beim nächsten Mal nicht den perfekten Hochglanzapfel wählen, sondern den mit Charakter. Denn genau wie wir Menschen müssen auch Äpfel nicht perfekt sein, um etwas Wunderbares auf den Tisch zu bringen.
Zutaten Apfel Sellerie Suppe (für 4 Personen):
- 2 EL Olivenöl
- eine Speisezwiebel
- eine Knoblauchzehe
- zwei Apfel z.B. Gala oder Braeburn
- drei leine Kartoffeln (ca. 200 g)
- 300 g Knollensellerie
- 100 ml trockener Weisswein
- 600 ml Gemüsefond
- 250 g Sahne
- ein Bund glatte Petersilie
Zutaten für das Topping:
- einen Apfel
- 50 g Butter
- ein halbes Baguette
- 6 EL Olivenöl
- eine Knoblauchzehe
- 100 g geräucherter Forellenfilet
- 4 TL Creme fraiche
Zutaten Invisible Apple Cake:
- 5 säuerliche Äpfel
- 175 g Mehl Type 405
- 200 ml Milch
- 4 Eier (Größe M)
- 130 g Puderzucker
- 50 g Butter
- 1⁄2 Packung Backpulver
- Saft einer halben Zitrone
- 3 TL Vanilleextrakt
- eine Prise Salz
Zubereitung Apfel Sellerie Suppe:
- Zwiebel und Knoblauch schälen, fein hacken.
- Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden.
- Kartoffeln und Knollensellerie schälen, ebenfalls würfeln.
- Petersilie waschen, trocken schütteln und grob hacken (einige Blättchen zum Garnieren beiseitelegen).
- Olivenöl in einem großen Topf erhitzen.
- Zwiebel und Knoblauch darin glasig dünsten.
- Apfel‑, Sellerie- und Kartoffelwürfel zugeben und 3–4 Minuten mit anschwitzen.
- Mit Weißwein ablöschen und kurz einkochen lassen.
- Gemüsefond dazugießen, einmal aufkochen und dann bei mittlerer Hitze etwa 20 Minuten köcheln, bis Kartoffeln und Sellerie weich sind.
- Sahne hinzufügen und die Suppe mit einem Pürierstab oder Mixer cremig pürieren.
- Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Zubereitung Topping:
- Apfel waschen, entkernen und in Viertel schneiden.
- Knoblauch schälen und fein hacken.
- Baguette in kleine Würfel schneiden.
- Forellenfilet in mundgerechte Stückchen zupfen.
- In einer Pfanne 3 EL Olivenöl erhitzen.
- Knoblauch und Baguettewürfel darin goldbraun rösten. Herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
- In derselben Pfanne die Butter zerlassen. Die Apfelviertel hineingeben und bei mittlerer Hitze von beiden Seiten goldbraun braten, bis sie leicht karamellisiert sind, aber noch Biss haben.
- Die Suppe in tiefe Teller füllen.
- Je ein Apfelviertel in die Mitte legen. Forellenstücke, Croûtons und je 1 TL Crème fraîche darauf oder daneben anrichten.
- Mit etwas Olivenöl beträufeln und sofort servieren.
Zubereitung Invisible Apple Cake:
- Backofen auf 180 Grad (Ober-/Unterhitze) vorheizen.
- Eine Kastenform (ca. 28 cm lang) mit Backpapier auslegen oder gründlich einfetten.
- Butter schmelzen und etwas abkühlen lassen.
- Die Äpfel waschen und mit einem Hobel oder Messer in sehr dünne Scheiben schneiden (die Scheiben sollten max. 2 mm dünn sein).
- Die Scheiben in reichlich Wasser und dem Zitronensaft einlegen.
- Eier mit Puderzucker, Vanilleextrakt und Salz cremig schlagen.
- Flüssige Butter und Milch unterrühren.
- Mehl mit Backpulver mischen, sieben und nach und nach unterheben, bis ein glatter, dünnflüssiger Teig entsteht.
- Alle Apfelscheiben in den Teig geben und vorsichtig vermengen, bis sie rundum bedeckt sind.
- Die Teigmischung in die vorbereitete Kastenform füllen, dabei die Scheiben immer wieder schön platt drücken und die Oberfläche leicht glattstreichen.
- Auf mittlerer Schiene etwa 50 Minuten backen.
- Stäbchenprobe machen. Wenn der Kuchen zu schnell bräunt, locker mit Alufolie abdecken.
- In der Form ca. 15 Minuten abkühlen lassen, dann vorsichtig stürzen.
- Mit Puderzucker bestäuben und lauwarm oder gut gekühlt genießen.
*WERBUNG: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit unserem Partner 1000 gute Gründe Obst und Gemüse entstanden. Vielen Dank für die köstliche und partnerschaftliche Zusammenarbeit.





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