Spicy Quinoa Salad Bowl

Mit einem cremigen Erdnussbutterdressing

Es ist gar nicht so ein­fach für mich gewe­sen, mich für eines mei­ner Lieb­lings­sa­lat­re­zep­te zu ent­schei­den. Wenn ich es mir recht über­le­ge, habe ich glau­be ich gar kein wirk­li­ches Lieb­lings­sa­lat­re­zept. Es gibt ja auch so viel lecke­res Gemü­se und so unend­lich vie­le Vari­an­ten einen Salat zu etwas Beson­de­rem zu machen, dass es mir schon fast unmög­lich schien, mich für etwas zu entscheiden.

Es ist sowie­so meis­tens so, wenn ich Lust auf Salat habe, kau­fe ich das was gera­de Sai­son hat und mir zuerst ins Auge sticht. Somit gleicht eigent­lich kei­ner mei­ner Sala­te dem vor­he­ri­gen Salat. Mit dem Dres­sing ist es ähn­lich. Oft schaue ich was ich noch so in mei­nen Küchen­schrän­ken fin­de und ver­su­che es zu etwas lecke­rem zusam­men zu rühren.

Für die Salat­wo­che habe ich mir dann über­legt, eine Art Roh­kost­sa­lat zu machen. Roh­kost­sa­lat hört sich für mich immer etwas lang­wei­lig an, des­halb hat­te ich mir vor­ge­nom­men etwas Raf­fi­nier­tes aus ihm zu machen. Und das geht am bes­ten mit einem coo­len Salat­dres­sing. Also Küchen­schrän­ke auf­ge­ris­sen und geschaut was noch auf­re­gen­des in ihnen schlum­mert. Und tad­ada­da was lach­te mich an — ein unge­öff­ne­tes Glas Erd­nuss­but­ter wel­ches ich irgend­wann ein­mal für ein Back­vor­ha­ben, wel­ches ich noch nicht umge­setzt habe, gekauft hat­te. Das war doch schon ein­mal ein guter Anfang.

Den Salat habe ich dann ein paar Tage spä­ter zusam­men mit Tan­ja zube­rei­tet. Und zu der Erd­nuss­but­ter füg­ten sich dann noch spon­tan Man­del­milch, Limet­ten­saft, Soja­sauce und Chi­li­pul­ver. Ich muss sagen, mit so einer Kom­bi hät­te ich nicht gerech­net, sie war fan­tas­tisch. Super cre­mig mit der Fri­sche vom Limet­ten­saft und einer schö­nen Schär­fe die am Gau­men kit­zelt. Hach wie­der so eine spon­ta­ne Zusam­men­stel­lung die es in sich hat.

Nun noch zum Gemü­se — geplant war eigent­lich nur der Radic­chio, weil ich sei­ne Far­be so lie­be und sich sei­ne Blät­ter wun­der­bar als Salat­schüs­sel eig­nen. Und bunt soll­te es wer­den. Da kamen mir die drei­far­bi­gen Möh­ren natür­lich gera­de Recht. Noch etwas Spitz­kohl und Qui­noa um noch etwas Abwechs­lung mit in den Salat zu brin­gen und mein Salat war fast perfekt.

Denn zum Schluss hat­te Tan­ja noch den Geis­tes­blitz mit den Nüs­sen. Und sie hat­te Recht, die Nüs­se pass­ten per­fekt zu dem Salat und die schar­fe Vari­an­te die ich noch durch Zufall zu Hau­se hat­te, waren das Tüp­fel­chen auf dem i. Bes­ser hät­te es nicht lau­fen können.

Zuta­ten für 2 Personen:

Zuta­ten Salat:

• 1 Kopf Radicchio
• jeweils 1 gel­be Möh­re, lila Möh­re, oran­ge Möhre
• 1 klei­nen Kopf Spitzkohl
• 6 EL bun­ter Quinoa
• 2 EL Erd­nüs­se (ger­ne mit Chiligewürz)

Zuta­ten Erdnussdressing:

• 3 gehäuf­te EL Erdnussbutter
• 2 EL Limettensaft
• 1 EL Sojasauce
• 40 ml Mandelmilch
• Chi­li­pul­ver

Zube­rei­tung Salat:

1. Den Qui­noa laut Ver­pa­ckung zubereiten.
2. Vor­sich­tig zwei der äuße­ren Blät­ter vom Radic­chio lösen und waschen. Die­se bei­den Blät­ter die­nen spä­ter als Salatschale.
3. Den Strunk aus dem Radic­chio ent­fer­nen und den Rest­li­chen Salat in dün­ne Strei­fen schnei­den und waschen. Eben­so mit dem Spitz­kohl verfahren.
4. Die Möh­ren schä­len und in gro­be Strei­fen hobeln.
5. Die Erd­nüs­se grob hacken.
6. Das Gemü­se, sowie den Qui­noa mit­ein­an­der ver­men­gen und die Erd­nüs­se zum Schluss auf den Salat geben.

Zube­rei­tung Dressing:

1. Alle Zuta­ten für das Dres­sing mit­ein­an­der ver­men­gen, sodass eine homo­ge­ne Mas­se entsteht.
2. Das Dres­sing mit Chi­li­pul­ver abschme­cken und über den Salat geben.