Spanische Albondigas mit Papas Arrugadas

Köstliche Tapas auf dem Tisch!

Spa­ni­en, ein tol­les Land mit schö­ner Land­schaft und köst­li­chem Essen. Ich lie­be spa­ni­sche Tapas. Bei uns in Osna­brück gibt es ein ganz tol­les Tapas Lokal, dass ich so oft es geht ver­su­che zu besu­chen. Aber ich mache auch ger­ne Tapas sel­ber. Das Kon­zept dahin­ter gefällt mir ein­fach. Auf einen Tisch kom­men ganz vie­le unter­schied­li­che Gerich­te und man kann von allen kos­ten. Ihr müsst wis­sen, ich kann mich in Restau­rants immer schwer ent­schei­den was ich essen möch­te. Da ste­hen immer so vie­le tol­le Lecke­rei­en auf der Kar­te. Am liebs­ten wür­de ich immer von vie­len Gerich­ten nur eine Klei­nig­keit bestel­len, damit ich alles tes­ten kann und mich nicht für eins ent­schei­den muss. Des­we­gen gehe ich so ger­ne mit mei­nen lie­ben Foo­di­stas-Schwes­tern essen. Wenn wir essen gehen, kom­men meist vier ver­schie­de­ne Gerich­te auf den Tisch und dann wird geteilt.

Daher sind Tapas total mein Ding. Da ich zu Hau­se einen klei­nen Fleisch­lieb­ha­ber sit­zen habe, mache ich häu­fig eine ganz bestimm­te Tapas-Vari­an­te. Und zwar die Albon­di­gas. Mei­ne Bes­se­re Hälf­te liebt die klei­nen run­den Din­ger näm­lich sehr. Und ich glau­be das nicht nur wegen dem lecke­ren Fleisch, son­dern auch wegen dem Sher­ry in der Soße. Ich kann euch sagen, Sher­ry ver­fei­nert so eini­ge Gerich­te die bei uns auf den Tel­ler kom­men. Das ver­leiht dem gan­zen ein­fach noch den gewis­sen Pfiff.

Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, konn­te mei­ne Fleisch­fres­sen­de-Pflan­ze mal wie­der nicht abwar­ten eines der lecke­ren Hack­bäll­chen zu naschen. Also haben wir einen Deal gemacht. Er leiht mir kurz sei­ne Hand fürs Foto und darf dann ein Bäll­chen pro­bie­ren. Guter Deal.

Natür­lich muss es auch eine Bei­la­ge geben. Dem Ein oder Ande­ren rei­chen durch­aus auch die Hack­bäll­chen, ich habe aber ger­ne eine Bei­la­ge dazu, die die köst­li­che Toma­ten­so­ße auf­saugt. Und was passt da bes­ser als Papas Arrugadas. Über­setzt heißt das klei­ne run­ze­li­ge Kar­tof­feln in Salz­krus­te. Da hört sich Papas Arrugadas aber wesent­lich schmack­haf­ter an als die deut­sche Über­set­zung oder fin­det ihr nicht?

Ich rei­se unheim­lich ger­ne nach Spa­ni­en, Land und Leu­te sind ein­fach herr­lich. Das Kli­ma ist super und wie ihr ja schon wisst bin ich gro­ßer Fan der spa­ni­schen Ess­kul­tur. Habt ihr Erfah­run­gen mit Spa­ni­en? Oder habt ihr eine Lieb­lings Tapas-Sorte?

Ich bin gespannt was ihr zu berich­ten habt.

Zuta­ten für Albon­di­gas in Tomatensoße:

• 400 g Rinderhackfleisch
• 50 g Paniermehl
• 1 Ei
• 500 ml pas­sier­te Tomaten
• 100 ml Sher­ry (medi­um)
• 2 Lor­beer­blät­ter
• ¹⁄₂ TL Chilipulver
• 100 ml Gemüsebrühe
• 4 EL brau­ner Zucker
• 1 Zwie­bel
• 2 Knob­lauch­ze­hen
• Salz und Pfeffer

Zuta­ten für Papas Arrugadas:

• 800 g klei­ne Kartoffeln
• 150 g Meersalz

Zube­rei­tung Albondigas:

1. Das Hack­fleisch mit dem Panier­mehl und dem Ei ver­kne­ten. Mit Salz und Pfef­fer wür­zen. Dann Hack­bäll­chen for­men ca. 4 cm Durchmesser.
2. Öl in einer Pfan­ne erhit­zen. Die Hack­bäll­chen von allen Sei­ten scharf anbra­ten. Sie müs­sen nicht ganz durch gegart sein.
3. Zwie­bel und Knob­lauch schä­len. Bei­des in fei­ne Wür­fel schnei­den. In einem gro­ßen Topf Öl erhit­zen und die Zwie­bel- und Knob­lauch­wür­fel dar­in kurz anbra­ten. Den Zucker dazu geben und kara­mel­li­sie­ren lassen.
4. Dann mit Sher­ry ablö­schen und kurz köcheln las­sen. Nun die pas­sier­ten Toma­ten und die Brü­he dazu geben und auf­ko­chen lassen.
5. Die Lor­beer­blät­ter, das Chi­li­pul­ver, 1 TL Salz, etwas Pfef­fer und die Hack­bäll­chen in die Toma­ten­so­ße geben und bei mitt­le­rer Hit­ze ca. 20 Minu­ten köcheln lassen.
6. Zum Schluss die Lor­beer­blät­ter raus­neh­men, mit Salz und Pfef­fer abschmecken.

Zube­rei­tung Papas Arrugadas:

1. Die Kar­tof­feln gut waschen.
2. In einen Topf mit Was­ser die Kar­tof­feln und das Meer­salz geben. Dann ca. 20 Minu­ten kochen, bis die Kar­tof­feln gar (schrum­pe­lig) sind.
3. Kar­tof­feln abgie­ßen und im Topf auf die war­me Herd­plat­te stel­len. Ab und zu durch­schüt­teln. Die­sen Vor­gang so lan­ge wie­der­ho­len, bis sich eine Salz­krus­te gebil­det hat.