Huckleberry Mojito

Saisonal und fruchtig erfrischend

Juhu heu­te sind wir wie­der unter­wegs und zwar dür­fen wir bei der lie­ben Kat­rin von Soul­sis­ter meets Fri­ends zu Besuch sein. Tan­ja und ich haben Kat­rin vor eini­ger Zeit auf einem Blog­ge­re­vent ken­nen ler­nen dür­fen und wir waren uns sofort sym­pa­thisch und hat­ten eine sehr schö­ne Zeit zusam­men. Mitt­ler­wei­le sind wir auch Fan von ihrem wirk­lich abwechs­lungs­rei­chen und krea­ti­ven Blog gewor­den. Nicht nur Rezep­te fin­det ihr auf Kat­rins ideen­rei­chen Blog, son­dern auch vie­le ande­re nütz­li­che und schö­ne Din­ge wie DIY Anlei­tun­gen, Tipps rund um Events, Buch­emp­feh­lun­gen, Shop­ping High­lights und vie­les mehr wor­über Kat­rin mit viel Freu­de auf ihrem Blog schreibt! Schaut am Bes­ten mal sel­ber bei Soul­sis­ter meets Fri­ends vor­bei und stö­bert ein wenig.

Mit­ge­bracht haben wir natür­lich auch etwas für die ent­zü­cken­de Kat­rin. Auf­ge­ru­fen hat Kat­rin eini­ge Blog­ger zum The­ma „So schmeckt der Som­mer”. Tja und was könn­te da wohl bes­ser zum Som­mer, zu den Foo­di­stas und zu einem net­ten Besuch pas­sen? Natür­lich ein erfri­schen­des Kaltgetränk.

Kre­iert und getrun­ken haben Tan­ja und ich die­sen über­aus erfri­schend fruch­ti­gen Moji­to zusam­men. Ent­stan­den ist das Rezept rela­tiv spon­tan und Hei­del­bee­ren soll­ten wegen des sai­so­na­len Fak­tors unbe­dingt mit hinein.

Kennt ihr eigent­lich den Unter­schied zwi­schen Hei­del­bee­re und Blau­bee­re? Ich muss ja zuge­ben, dass ich ihn bis vor kur­zem noch nicht kann­te und bei­des auch nicht wirk­lich aus­ein­an­der hal­ten konn­te. Für die­je­ni­gen unter uns die es noch nicht wis­sen ver­su­che ich es hier noch ein­mal zu erklären.

Die Blau­bee­re oder je nach Regi­on auch Wald­hei­del­bee­re genannt, ist für gewöhn­lich klei­ner als die (Kultur-)Heidelbeere. außer­dem ist bei der Blau­bee­re nicht nur die äuße­re Scha­le blau son­dern auch ihr Frucht­fleisch. Des­halb bekommt man auch von der rich­ti­gen Blau­bee­re eine blaue Zun­ge, Zäh­ne und Lip­pen. Dies bewirkt ein Pflan­zen­farb­stoff Names Antho­cya­ne. Außer­dem sind Blau­bee­ren auch emp­find­li­cher durch ihre dün­ne Scha­le und soll­ten schnellst­mög­lich geges­sen wer­den, weil sie schon nach kür­zes­ter Zeit einen bit­te­ren Geschmack entwickeln.

Die Hei­del­bee­re bzw. Kul­tur­hei­del­bee­re ist eine Züch­tung und fin­det ihren Ursprung in Nord­ame­ri­ka. Mitt­ler­wei­le wird sie aber auch hier in Deutsch­land über­wie­gend in der Lüne­bur­ger Hei­de, in Bran­den­burg und Olden­burg gezüch­tet. Sie hat zwar eine blaue Scha­le jedoch ein eher weiß­li­ches Frucht­fleisch. Des­halb soll­ten die­je­ni­gen die nach dem Ver­zehr von unse­rem Drink noch etwas vor­ha­ben, so wie wir, sich für die Hei­del­bee­re ent­schei­den. Das sieht nicht ganz so ulkig aus, wenn man viel­leicht noch jemand Frem­des anlä­cheln möch­te. Geschmack­lich ist die Hei­del­bee­re nicht ganz so inten­siv wie die Blau­bee­re, aber so für unse­ren Drink genau passend.

Übri­gens wer schon immer ein­mal Köni­gin wer­den woll­te, kann sich beim Bund Deut­scher Hei­del­beer­an­bau­er als Hei­del­beer­kö­ni­gin bewerben.

Nun aber zurück zu unse­rem Drink. Die­ser ist eine leich­te Abwand­lung des kuba­ni­schen Moji­to. Wir haben uns für den Moji­to ent­schie­den, weil die­ser zu den bekann­tes­ten und auch belieb­tes­ten Long­drinks zählt und durch sei­nen wahn­sin­nig fruch­tig erfri­schen­den Geschmack nicht bes­ser zum The­ma Som­mer pas­sen könnte.

Doch wenn wir euch noch einen klit­ze klei­nen Tipp geben dür­fen, dann ver­wen­det für den Drink auf jeden Fall Rohr­zu­cker und ersetzt die­sen nicht durch brau­nen Zucker. Wir wis­sen ja, dass jeg­li­che Art von Zucker und Süßungs­mit­teln in zu gro­ßen Men­gen eher belas­tend für den Kör­per ist. Jedoch ist der brau­ne Zucker dadurch, dass er meh­re­re che­mi­sche Rei­ni­gungs­vor­gän­ge durch­läuft und dadurch die meis­ten Mine­ra­li­en und Vit­ami­ne ver­liert, noch unge­sün­der. Der Rohr­zu­cker jedoch wird nicht raf­fi­niert und ent­hält des­halb noch alle ent­hal­te­nen Vit­ami­ne und Mine­ra­li­en wie Cal­ci­um, Magne­si­um und Eisen.

So nun kann nichts mehr schief gehen! Daher bleibt uns nur noch Prös­ter­chen zu sagen lie­be Kat­rin und vie­len Dank für die net­te Einladung!

Zuta­ten 1 Glas ca. 300 ml:

• 2 Zwei­ge Minze
• ¹⁄₂ fri­sche Limet­te + 1 Schei­be Limette
• ¹⁄₂ TL Rohrzucker
• 4 cl Rum
• 1 cl Zitronensaft
• 1 cl Rohrzuckersirup
• 1 hand­voll Heidelbeeren
• Soda­was­ser zum Aufgiessen
• Eis­wür­fel
• 1 Holz­spieß

Zube­rei­tung:

1. Die fri­schen Minz­blät­ter (bis auf drei Blät­ter), eine hal­be Limet­te gevier­telt, mit dem brau­nen Zucker in ein sta­bi­les Glas geben.
2. Die Limet­ten am bes­ten mit einem Holz­stö­ßel etwas andrücken.
3. Den Rum, Zitro­nen­saft und Rohr­zu­cker­si­rup mit in das Glas geben.
4. Die Hei­del­bee­ren (bis auf 7 Bee­ren) in das Glas geben und den Drink mit Soda­was­ser aufgießen.
5. Für die Gar­ni­tur abwech­selnd zwei Hei­del­bee­ren und ein Minz­blatt auf­spie­ßen. Die­ses Vor­ge­hen noch zwei Mal wie­der­ho­len dann noch ein Minz­blatt und eine Bee­re. Zum Schluss den Glas­rand mit der Limet­te ver­zieh­ren und Eis­wür­fel hinzugeben.