Feines Thunfisch Carpaccio mit Korianderöl

Eine Vorspeise für echte Geniesser [Werbung]

Huch – ist denn schon wie­der Ostern?! Gefühlt haben wir doch gera­de erst das Weih­nachts­me­nü ver­speist und die Geschen­ke aus­ge­packt. Und der Weih­nachts­speck ist sowie­so noch nicht run­ter. Aber was solls — machen wir doch da wei­ter womit wir gera­de erst auf­ge­hört haben – mit feins­tem Essen und das ist ja bei wei­tem nicht das Schlechteste.

Außer­dem bedeu­tet Ostern wie­der Zeit mit all sei­nen Lie­ben, egal ob Fami­lie oder Freun­den ver­brin­gen zu kön­nen. Und das ist sowie­so am aller aller schöns­ten. Jas­min hat euch ja schon in ihrer Ankün­di­gung erzählt, was wir für eine wahn­sin­nig schö­ne Zeit hat­ten wäh­rend wir unser dies­jäh­ri­ges Oster­me­nü auf den Tisch gezau­bert haben.

Für mich bzw. für uns ist ja immer wich­tig ein abwechs­lungs­rei­ches, aus­ge­fal­le­nes aber nicht zu auf­wen­di­ges Menü zu zau­bern. Denn die gemein­sa­me Zeit soll auf gar kei­nen Fall zu kurz kom­men. Und ich kann euch sagen mit mei­ner Vor­spei­se habe ich genau ins Schwar­ze getrof­fen, denn eigent­lich muss sie nur noch mit ganz viel Lie­be auf dem Tel­ler ange­rich­tet werden.

Aus­ge­sucht habe ich mir näm­lich ein gran­dio­ses Thun­fisch­car­pac­cio wel­ches ledig­lich auf­ge­schnit­ten wird und mit einem selbst­ge­mach­ten Kori­an­der­öl beträu­felt wird. Dazu fri­sche Radies­chen, etwas fruch­ti­ge Man­go und nicht zuletzt als I‑Tüpfelchen etwas Forel­len­ka­vi­ar. Auf­ge­hübscht mit einem ent­zü­cken­den Früh­lings­blüm­chen, zau­bert ihr all euren Gäs­ten noch bevor sie von der Vor­spei­se gekos­tet haben, ein Lächeln ins Gesicht. Ange­rich­tet haben wir die Vor­spei­se auf der Serie „O” von Kahla, sie passt ein­fach mit ihrem sanft pas­tel­li­gen Tönen her­vor­ra­gend zu die­ser Vor­spei­se und lässt dem Gericht den Vor­tritt. Zum Ser­vie­ren eig­nen sich die Tel­ler näm­lich auch per­fekt, denn sie sind leicht ange­schrägt, wel­ches sie nicht nur optisch zu einem rich­ti­gen High­light macht.

Oh nein, fast hät­te ich sie unter­schla­gen mei­ne selbst­ge­mach­ten und über­aus knusp­ri­gen Gris­si­ni. Die habe ich natür­lich sowie das Kori­an­der­öl ganz ohne Stress einen Tag zuvor zube­rei­tet. Und somit haben sie mir am Tag des Menüs auch über­haupt gar kei­ne Arbeit gemacht.

So wenig Auf­wand und ein so köst­li­ches Ergeb­nis — abso­lut per­fekt wie ich fin­de! So konn­te ich noch ein Gläs­chen von Tines fei­nem Mara­cu­ja-Eier­li­kör Ape­ri­tif genie­ßen, mich qua­si ent­spannt zurück­leh­nen und unse­re zau­ber­haft deko­rier­te Oster­ta­fel bestaunen.

Pas­send zu mei­ner Vor­spei­se haben wir von unse­rem eigens enga­gier­ten Som­me­lier einen gran­dio­sen und über­aus köst­li­chen Weiß­wein emp­foh­len bekom­men, den wir euch natür­lich nicht vor­ent­hal­ten wol­len. Vie­len Dank lie­ber Phil­ipp dei­ne Emp­feh­lung hat unse­re Vor­spei­se per­fekt abge­run­det. Die tro­cke­ne Spät­le­se aus der Top-Lage Trit­ten­hei­mer Apo­the­ke von Clüs­se­rath-Wei­ler ist nicht nur für uns eines der High­lights des Spit­zen­jahr­gangs 2015. Der Fein­schme­cker hat die­sen Wein unter die ers­ten drei bei sei­ner Prä­mie­rung der „Top 100“ der tro­cke­nen Spät­le­sen in Deutsch­land gewählt: Viel Extrakt, eine aus­ge­präg­te aber sehr gut ein­ge­bun­de­ne Mine­ra­li­tät von den Schie­fer- und Quar­zit­bö­den einer der sicher bes­ten Steil­la­gen der Mosel, pas­sen per­fekt zu dem fei­nen aber eben­falls geschmacks­in­ten­si­ven Thun­fisch-Car­pac­cio. Durch die hand­ver­le­se­nen Trau­ben der zwi­schen 35 und 50 Jah­re alten Reben und der Spon­tan­ver­gä­rung in tra­di­tio­nel­len Fuder­fäs­sern hat die­ser Wein eine tol­le Kom­ple­xi­tät die man auch solo wun­der­bar genie­ßen kann. Na da kann ich euch nur noch raten, fangt mit dem genie­ßen an!

Zuta­ten für die Grissini:

• 175 g Weizenmehl
• 25 g Hartweizengrieß
• 10 g fri­sche Hefe
• 2 EL schwar­zen Sesam
• 1 TL Salz
• 15 g Olivenöl

Zuta­ten für das Korianderöl:

• 20 g Koriander
• 1 Pri­se Salz
• 100 ml Rapsöl

Zuta­ten für das Thun­fisch Carpaccio:

• 250 g Thun­fisch (Sushi Qualität)
• 6 Radies­chen
• ¹⁄₂ Man­go
• 50 g Forellenkaviar
• 1 TL schwar­zen Sesam
• 1 Zitro­ne
• 6 Wach­tel­ei­er
• Salz und Pfeffer
• Ess­ba­re Blüten
• 1 Bund Dill

Zube­rei­tung Grissini:

1. Das Mehl, den Grieß, die Hefe und 110 g lau­war­mes Was­ser zusam­men in eine Rühr­schüs­sel mit dem Knet­ha­cken für 5 Minu­ten vermengen.
2. Nun den Sesam, das Salz und das Öl hin­zu­ge­ben und erneut mit für ca. 5 Minu­ten mit dem Knet­ha­cken bearbeiten.
3. Den Teig anschlie­ßen eine Stun­de an einem war­men Ort gehen lassen.
4. Nach der Geh­zeit den Teig auf eine bemehl­te Arbeits­flä­che stür­zen und mit dem Nudel­holz sehr dünn ausrollen.
5. Nun den Teig in dün­ne Strei­fen schnei­den und mit etwas Abstand auf ein mit Back­pa­pier beleg­tes Back­blech legen.
6. Die Gris­si­ni im den vor­ge­heiz­ten Back­ofen bei 180 C für 10–12 Minu­ten gold­braun fertigbacken.
7. Nun die Gela­ti­ne­mas­se mit der rest­li­chen Rote Bete Mas­se ver­rüh­ren und in eine fla­che Form geben. Die Mas­se für min­des­tens 2 Stun­den im Kühl­schrank fest wer­den lassen.

Zube­rei­tung Korianderöl:

1. Den Kori­an­der in kochen­dem Salz­was­ser blan­chie­ren und anschlie­ßend in Eis­was­ser abschrecken.
2. Den Kori­an­der gut aus­drü­cken und die Blät­ter fein hacken.
3. Den Kori­an­der in das Öl geben und mit dem Schneid­stab bear­bei­ten. Danach das Öl durch ein fei­nes Sieb gie­ßen und mit Salz abschmecken.

Zube­rei­tung Thun­fisch Car­pac­cio (6 Personen):

1. Den Thun­fisch ca. 3 Stun­den vor dem Anrich­ten ins Eis legen. Kurz vor der Zube­rei­tung den Fisch aus dem Eis neh­men und ent­we­der mit dem Mes­ser oder der Maschi­ne in fei­ne und dün­ne Strei­fen schnei­den und auf den Tel­lern verteilen.
2. Wäh­rend­des­sen die Wach­tel­ei­er für ca. 3 Minu­ten in kochen­des Was­ser geben und danach unter kal­tem Was­ser abschre­cken. Das Wach­tel­ei von der Scha­le befrei­en, hal­bie­ren und eben­falls auf dem Fisch anrichten.
3. Den Thun­fisch mit etwas Zitro­nen­saft sowie dem Kori­an­der­öl beträu­feln. Den Fisch mit etwas Salz und Pfef­fer würzen.
4. Die Radies­chen waschen und eben­falls in dün­ne Schei­ben schnei­den und auf dem Tel­ler anrichten.
5. Die Man­go schä­len, in sehr klei­ne Wür­fel schnei­den und auch auf dem Tel­ler anrichten.
6. Nun noch etwas Kavi­ar drap­pie­ren, etwas klein gehack­ten Dill dar­über streu­en und das Früh­lings­blüm­chen anrichten.

*WERBUNG: Die­ser Bei­trag ist in Koope­ra­ti­on mit Kahla Por­zel­lan ent­stan­den, die uns das Dekor „O” freund­li­cher­wei­se zur Ver­fü­gung gestellt haben. Vie­len Dank für die part­ner­schaft­li­che Zusammenarbeit.