Moules avec Café de Paris Mayonnaise

Mein französischer Traum

Ihr habt sicher­lich auch vie­le Gerich­te, die euch direkt Heim­weh ins Herz zau­bern, oder die ein oder ande­re Urlaubs­er­in­ne­rung wach wer­den las­sen. Genau­so geht es mir bei mei­nen Muscheln!

Für mich gehö­ren Muscheln zu einem per­fek­ten Frank­reich­ur­laub! Vie­le Jah­re bin ich in die­ses tol­le Land Som­mer für Som­mer gereist und habe mich von einer Men­ge kuli­na­ri­scher Köst­lich­kei­ten beein­flus­sen las­sen und die­se natür­lich auch in vol­len Zügen genossen.

Da wir uns aktu­ell in der Muschel­sai­son befin­den, woll­te ich euch die­ses Rezept kei­nes­falls vor­ent­hal­ten. Der Volks­mund sagt näm­lich dass man Muscheln nur in den Mona­ten mit „R” ver­spei­sen soll­te. Man folg­te die­ser Regel lan­ge Zeit, denn in die­sen Mona­ten ist es bekannt­lich käl­ter als im Som­mer und Muscheln sind wirk­lich sehr sen­si­ble Tier­chen. Heut­zu­ta­ge jedoch hilft einem die moder­ne Fri­sche­lo­gis­tik die Muscheln auch ganz­jäh­rig zur Ver­fü­gung zu stel­len. Es liegt also an euch wie streng ihr die­se Regel aus­le­gen möchtet.

Ich kann euch sagen, dass ich die Muscheln in Frank­reich immer im Hoch­som­mer genos­sen habe und dies mit einem fei­nem Gläs­chen Wein!

Dazu gibt es heu­te für euch eine ganz beson­de­re Mayon­nai­se, ihre Zuta­ten machen sie näm­lich ganz beson­ders, die Café de Paris Mayon­nai­se. Nor­ma­ler­wei­se kennt man die­se Bezeich­nung für eine kal­te But­ter­mi­schung zu Fisch oder auch Fleisch. Ich habe mir heu­te erlaubt die­se beson­de­re Zusam­men­stel­lung der Zuta­ten in einer fei­nen Mayon­nai­se zu ver­ar­bei­ten und ich kann euch sagen, wir hat­ten gar nicht so viel Baguette wie ich die­se köst­li­che Cre­mig­keit hät­te löf­feln können.

Macht es euch also gemüt­lich und nehmt vir­tu­ell Platz an mei­ner fran­zö­si­schen Tafel. Für alle Frank­reich­lieb­ha­ber und die die der fran­zö­si­schen Spra­che mäch­tig sind, habe ich sogar die „Le Mon­de” dabei! Mehr fran­zö­si­sches Lebens­ge­fühl geht wohl kaum und lässt mich schon wie­der Fern­weh haben. Aber vor­her ver­spei­se ich noch einen Hau­fen Mies­mu­scheln, nip­pe an mei­nem Weiß­wein und knab­be­re mein Baguette zusam­men mit der Café de Paris Mayon­nai­se! Also vive la France!

Zuta­ten Muscheln:

• 2 kg Miesmuscheln
• 3 EL Olivenöl
• 4 Stan­gen Sellerie
• 4 Möh­ren
• 1 rote Zwiebel
• 2 Zitro­nen
• 1 Bund Petersilie
• 500 ml Weißwein
• 500 ml Gemüsebrühe
• 2 Knob­lauch­ze­hen
• 1 klei­ne Chilischote
• Salz
• Pfef­fer

Zuta­ten Mayonnaise:

• 2 sehr fri­sche Eigelb (Gr. M)
• 1 TL mit­tel­schar­fer Senf
• ca. ¹⁄₄ l neu­tra­les Öl (z. B. Sonnenblumenöl)
• 1–2 EL Zitronensaft
• ¹⁄₂ rote Zwiebel
• 1 Knob­lauch­ze­he
• ¹⁄₂ Cur­ry­pul­ver
• 2 Gewürz­gur­ken
• 10 Kapern
• 5 Sar­del­len­fi­lets
• ¹⁄₂ Bund fri­sche Petersilie
• Salz
• Pfef­fer

außer­dem:

• fri­sches Baguette
• oder doch selbst­ge­ba­cke­nes Baguette, zum Rezept geht es hier entlang

Zube­rei­tung Muscheln:

1. Den Sel­le­rie, die Möh­ren und die Zitro­nen in mund­ge­rech­te  Stü­cke schnei­den. Die Zwie­bel, den Knob­lauch, die Chi­li­scho­te, sowie die Peter­si­lie fein hacken.
2. Öl in den Brä­ter geben. Bei mitt­le­rer Hit­ze die Zwie­beln gla­sig dünsten.
3. Nun den Knob­lauch, Sel­le­rie und die Möh­ren hin­zu­ge­ben. Alles leicht anbra­ten (ca. 5 Minuten.)
4. Anschlie­ßend alles mit Weiß­wein und der Brü­he ablö­schen und eine vier­tel Stun­de ein­kö­cheln las­sen. Den Sud mit Salz und Pfef­fer abschmecken.
5. Die Muscheln sorg­fäl­tig waschen. Alle Muscheln die vor dem kochen bereits geöff­net sind, soll­tet ihr ent­sor­gen, sie sind nicht mehr frisch und kön­nen ver­dor­ben sein.
6. Nun die Muscheln in den Sud geben und bei gerin­ger Hit­ze so lan­ge auf dem Herd las­sen bis sie sich geöff­net haben. Nun sind sie verzehrfertig.
7. Mit den gevier­tel­ten Zitro­nen servieren.

Zube­rei­tung Mayonnaise:

1. Die bei­den Eigelb in ein hohes Gefäß geben und mit dem Pürier­stab auf­mon­tie­ren (auf­schla­gen).
2. Anschlie­ßend in einem klei­nen Rinn­sal das Öl hinzugeben.
3. Ihr soll­tet die Mayon­nai­se so lan­ge pürie­ren bis sie die gewünsch­te dick­li­che Kon­sis­tenz erlangt hat.
4. Die Gur­ken, Kapern, Knob­lauch, Zwie­bel und Sar­del­len­fi­lets fein wür­feln. Die Peter­si­lie fein hacken. Alles zur Mayon­nai­se geben. Mit Salz, Pfef­fer und dem Cur­ry­pul­ver würzen.
5. Die Mayon­nai­se kann zum Baguette oder zu fri­schen Pom­mes ser­viert werden.

* [Wer­bung] Die run­de Cocot­te von Staub wur­den mir freund­li­cher­wei­se von der Fir­ma Fa. Zwil­ling J.A. Hen­ckels AG zur Ver­fü­gung gestellt.