Gebackene Aubergine

Ein Aromenfeuerwerk aus Linsen, Kichererbsen und Datteln [Werbung]

Wenn es ein Gemü­se gibt um das ich mich in mei­nen Leben stief­müt­ter­lich geküm­mert habe, dann ist es defi­ni­tiv die Auber­gi­ne. Dies liegt wahr­schein­lich dar­an, dass ich bei mei­nen ers­ten Ver­su­chen kläg­lich geschei­tert bin. Die Haut der Auber­gi­ne war led­rig und nicht wirk­lich ess­bar, das Fleisch der Auber­gi­ne war noch fast roh und auch nicht zu ver­zeh­ren. Ein­zig in einer Moussa­ka schaff­te ich es irgen­wie, dass die Auber­gi­ne war wie ich es woll­te. Geht es auch auch so mit einem bestimm­ten Gemü­se, vor dem ihr Respekt habt und es lan­ge nicht ange­rührt habt?

Moti­viert und ange­trie­ben von unse­rer lie­ben Blog­ger­freun­din Deni­se, die auch lan­ge ver­sucht hat das per­fek­te Rezept zu fin­den und durch den Auf­ruf des Ver­ban­des nie­der­län­di­scher Auber­gi­nen, woll­te ich es noch ein­mal wissen.

Was kann denn schon so schwie­rig an der Zube­rei­tung von Auber­gi­nen sein? Ich woll­te die­se Fra­ge unbe­dingt beant­wor­tet wis­sen. Und mit den heu­ti­gen Rezept kann ich euch sagen, ich habe die Auber­gi­nen besiegt und es war köst­lich. Man muss nur den Mut haben die Auber­gi­nen lang genug im Ofen zu las­sen, denn dann ent­wi­ckeln sie ihre Aro­ma­tik und so schmeckt auch die Haut wirk­lich köst­lich. Aber auch die Gla­sur, mit der man die Auber­gi­ne immer wie­der ein­pin­selt, macht den Zau­ber wahr­schein­lich aus. Hin­zu kommt, dass mei­ne Aus­wahl an Auber­gi­nen in die­sem Fall wirk­lich traum­haft war.

Als Top­ping gibt es bei mei­ner heu­ti­gen Krea­ti­on grie­chi­schen Joghurt, gerös­te­te Pini­en­ker­ne, Gra­nat­äp­fel und reich­lich Kori­an­der. Da fällt mir ein Kori­an­der ist ein Kraut wel­ches mir auch lan­ge suspekt war, und nun ist es nicht mehr wezu­den­ken aus mei­ner Küche. Bemer­kens­wert wie sich Geschmä­cker im Lau­fe der Jah­re so verändern.

Nun aber wie­der zu mei­nen Rezept. Zu der Auber­gi­ne gesellt sich noch ein Salat aus Kicher­erb­sen, zwei­er­lei Lin­sen und Feta. Die Dat­teln sind die Krö­nung des Sala­tes, denn sie ver­lei­hen die leich­te Süße die so ein Salat mit Kicher­erb­sen mei­ner Mei­nung nach benötigt.

Zuta­ten für die Auberginen:

• 1 gro­ße lila Aubergine
• sechs klei­ne mar­mo­rier­te Auberginen
• 1 TL Sesam
• 4 EL Olivenöl
• 1 EL Sesamöl
• 2 TL Honig
• 1 TL Zimt
• Salz

Zuta­ten für den Salat:

• 250 g Kicher­erb­sen aus der Dose
• 20 g rote Linsen
• 20 g Belugalinsen
• 150 g Feta
• 1 Bund Koriander
• Salz
• Pfef­fer
• 6 Dat­teln
• 2 EL Olivenöl
• Saft einer hal­ben Zitrone

Zuta­ten für das Topping:

• einen Gra­nat­ap­fel
• eine gel­be Chilischote
• 15 g Pinienkerne
• 100 g grie­chi­scher Joghurt
• 20 ml Milch
• Salz
• Pfef­fer
• Saft einer hal­ben Zitrone
• Kori­an­der

Zube­rei­tung Auberginen:

1. Den Back­ofen auf 200 Grad (Umluft) vorheizen.
2. Die Auber­gi­nen waschen und hal­bie­ren, dann reich­lich sal­zen, damit die Auber­gi­nen vor dem backen noch Was­ser ver­lie­ren. Ca. 10 Minu­ten war­ten und dann mit einem Kuchen­tuch tro­cken tupfen.
3. Für die Mari­na­de das Oli­ven- und Sesam­öl, zusam­men mit dem Honig, Zimt und einer Pri­se Salz vermischen.
4. Die Auber­gi­ne kachel­för­mig ein­schnei­den und dann mit der Mari­na­de bestreichen.
5. Nun für 20 Minu­ten in den Ofen geben und backen. Nach der Back­zeit noch ein­mal mit der Mari­na­de bestrei­chen und den Sesam dar­auf verteilen.
6. Den Back­ofen nun auf die Grill­funk­ti­on stel­len und die Auber­gi­nen dort für etwa fünf Minu­ten wei­ter backen.

Zube­rei­tung Salat:

1. Die Kicher­erb­sen waschen, solan­ge bis das Was­ser ganz klar ist. In eine Salat­schüs­sel geben.
2. Die Lin­sen eben­falls waschen und nach Packungs­an­lei­tung biss­fest zubereiten.
3. Den Feta fein brö­seln und eben­falls in die Schüs­sel geben. Die Dat­teln fein hacken.
4. Den Kori­an­der waschen und fein hacken. Den Zitro­nen­saft und das Oli­ven­öl dazu geben.
5. Alles ver­men­gen und mit Salz und Pfef­fer abschmecken.
6. Der Salat kann ger­ne ein hal­be Stun­de vor dem Ser­vie­ren zie­hen, damit sich die Aro­men voll entfalten.

Zube­rei­tung Topping:

1. Aus dem Gra­nat­ap­fel die Ker­ne klopfen.
2. Die Chi­li­scho­te waschen und in Strei­fen schneiden.
3. Die Pini­en­ker­ne in einer Pfan­ne ohne Öl leicht rösten.
4. Für das Dres­sing den Joghurt mit der Milch und dem Zitro­nen­saft ver­rüh­ren. Mit Salz und Pfef­fer abschmecken.
5. Nun alles auf den Auber­gi­nen ver­tei­len und mit Kori­an­der, Chi­li, den Gra­nat­ap­fel­ker­nen, sowie den Pini­en­ker­nen garnieren.

*WERBUNG: Die­ser Bei­trag ist in Koope­ra­ti­on mit dem Ver­band nie­der­län­di­scher Auber­gi­nen ent­stan­den, wel­cher uns freund­li­cher­wei­se die Auber­gi­nen zur Ver­fü­gung gestellt hat. Vie­len Dank für die schö­ne und part­ner­schaft­li­che Zusammenarbeit.