Homemade Granola

mit selbstgedörrtem Obst

Ich brau­che Früh­stück — gera­de unter der Woche geht bei mir sonst gar nichts! Am Wochen­en­de darf es dann auch ruhig mal etwas spä­ter und aus­gie­bi­ger sein, aber ich ver­nach­läs­si­ge lie­ber das Mit­tag­essen anstatt das Frühstück.

Unter der Woche Früh­stü­cke ich im Büro, weil ich rela­tiv früh anfan­ge zu arbei­ten. Bro­te schmie­ren ist nicht so mein Fall, da ich meist zu faul bin mich noch vor der Arbeit in die Küche zu stel­len um mehr als einen Kaf­fee zu kochen. Aus die­sem Grund esse ich fast aus­schließ­lich Müs­li im Büro, nicht nur aus Bequem­lich­keit, son­dern auch weil es mir gut schmeckt und super schnell geht.

Gra­nola ist da natür­lich genau das Rich­ti­ge für mich! Man kann ein­fach alles ver­ar­bei­ten vor­auf man Lust und Lau­ne hat. Früch­te, Nüs­se, Hafer­flo­cken ein­fach alles was das Herz begehrt. Ich lie­be es immer wie­der neu­es aus­zu­pro­bie­ren und genau des­halb habe ich unzäh­li­ge Zuta­ten für unzäh­li­ge Vari­an­ten in mei­nen Küchenschränken.

Ja und was ist eigent­lich der Unter­schied zwi­schen Gra­nola und dem her­kömm­li­chen Müs­li? Ursprüng­lich kommt es wie so vie­le Din­ge aus Ame­ri­ka und der eigent­li­che Unter­schied liegt in der Her­stel­lung. Gra­nola wird näm­lich im Back­ofen geba­cken bzw. gerös­tet. Außer­dem wird nicht der übli­che Kris­tall­zu­cker als Süßungs­mit­tel ver­wen­det son­dern Honig oder Sirup. Und das ist wie ich fin­de ein rie­sen Plus­punkt für das Gra­nola, es knus­pert und es ist nicht zu süß.

Genau aus die­sem Grund hat es einen Platz auf unse­rem Oster­brunch gefun­den. Als abso­lu­tes High­light konn­ten wir dann noch das Gra­nola mit selbst­ge­dörr­tem Obst ver­fei­nern und ich kann euch sagen, es ist ein­ge­schla­gen wie eine Bom­be. Die selbst­ge­dörr­ten Früch­te waren Geschmack­lich ein­fach der Wahn­sinn. Super aro­ma­tisch und von der Kon­sis­tenz per­fekt, dass soll­te wirk­lich jeder mal pro­biert haben. Wer kei­nen Dörr­au­to­ma­ten zu Hau­se hat, kann sein Obst natür­lich auch im Back­ofen trock­nen. Selbst­ver­ständ­lich muss das Gra­nola nicht immer mit Milch geges­sen wer­den. Um es etwas abwechs­lungs­rei­cher zu gestal­ten, haben wir grie­chi­schen Joghurt zu unse­rem Gra­nola angeboten.

Und was gibt es bei euch so zum Früh­stück? Oder seid ihr eher so die Frühstücksmuffel?

Zuta­ten Granola:

• 1 ¹⁄₂ Tas­sen Haferflocken
• 1 Tas­se Soja Flocken
• ¹⁄₂ Tas­se Dinkel
• ¹⁄₂ Tas­se Weizen
• ¹⁄₂ Tas­se Nussmischung
• ¹⁄₄ Tas­se Olivenöl
• ¹⁄₂ Tas­se Honig
• ¹⁄₂ TL Zimt
• getrock­ne­te Blaubeeren
• getrock­ne­te Äpfel
• getrock­ne­te Kiwi
• getrock­ne­te Weintrauben
• getrock­ne­te Cranberries
• getrock­ne­te Bananen

Tas­sen­grö­ße ca. 250 ml

Zube­rei­tung Granola:

1. Die Nuss­mi­schung grob hacken und mit allen Zuta­ten in eine Schüs­sel geben. Von dem getrock­ne­ten Obst jedoch nur die Cran­ber­ries mit dazugeben.
2. Anschlie­ßend alles gut mit­ein­an­der ver­mi­schen, sodass sich das Öl und der Honig gut verteilt.
3. Die Müs­li­ma­s­se auf ein mit Back­pa­pier aus­ge­leg­tes Blech ver­tei­len und in den vor­ge­heiz­ten Back­ofen 160 Grad (Umluft) geben.
4. Ca. alle 10 Minu­ten das Müs­li durch­rüh­ren damit es von allen Sei­ten gold­braun aus­ba­cken kann. Nach 30–40 Minu­ten im Back­ofen soll­te das Müs­li fer­tig sein. Beach­tet bit­te, dass das Gra­nola erst wenn es abge­kühlt ist knusp­rig wird! Im Ofen soll­te nur der Honig kara­mel­li­sie­ren und das Müs­li rund­her­um eine schö­ne Far­be annehmen.
5. Wenn das Gra­nola aus­ge­kühlt ist, kön­nen nach Belie­ben die getrock­ne­ten Früch­te unter­ge­mischt werden.