Caramelle mit Zwiebel-Ricottafüllung

In brauner Butter und Rosmarinbrösel

Und wei­ter geht die lus­ti­ge Foo­di­stas Geburts­tags­sau­se, ein herz­li­ches Will­kom­men unse­ren nächs­ten Gäs­ten Jana und Lars vom Blog tel­ler­ab­ge­leckt. Es gibt Cara­mel­le mit Zwie­bel-Ricot­ta­fül­lung in brau­ner But­ter und Ros­ma­rin­brö­seln, na bekommt ihr schon Hunger?

Über die Social Media Kanä­le ken­nen wir uns schon lan­ge. Die Bei­den kom­men aus dem Pott, sind ein Paar und zei­gen auf ihrem Blog wie schnell und ein­fach lecke­re und raf­fi­nier­te Küche sein kann. Dabei sind die bei­den schon unter­schied­lich, mit Jana kann man einen lecke­ren Rot­wein genie­ßen und sie ist für die meis­ten der Back­wer­ke mit Hefe auf dem Blog ver­ant­wort­lich, wäh­rend Lars ger­ne mal einen Gin trinkt und für die herz­haf­ten Gerich­te auf dem Blog sorgt. Ihr seht schon ein tol­les Duo und die Insta­gramsto­ries der bei­den sind alle­mal sehens­wert und lustig.

Die Bei­den sind neu auf der Gäs­te­lis­te der Foo­di­stas Par­ty, umso mehr freu­en wir uns, dass die Bei­den wis­sen was uns schmeckt. Es gibt Pas­ta und was für wel­che! Aber nun ist es an der Zeit, dass wir Jana und Lars erst ein­mal zu Wort kom­men lassen.

Bis­her konn­ten wir ja nur Tan­ja von dem Kar­da­shi­an Clan ken­nen­ler­nen, ähm den Foo­di­stas Clan ken­nen­ler­nen, aber den Rest ler­nen wir sicher auch noch­mal ken­nen. Unse­re Vor­lie­ben sind schon mal die glei­chen. Kochen, Essen, gute Geträn­ke und tol­le Gesellschaft.

Ein biss­chen was zu Essen haben wir heu­te auch dabei. Und zwar gibt es Bon­bons. Naja, nicht ganz, aber irgend­wie schon. Es gibt Cara­mel­le mit Zwie­bel-Ricot­ta­fül­lung in brau­ner But­ter und Ros­ma­rin­brö­sel dazu. Pas­ta ist eine klei­ne Lei­den­schaft von uns, wes­halb recht schnell klar war, was wir zur vir­tu­el­len Geburts­tags­sau­se mit­brin­gen.  Wir hof­fen, sie schme­cken euch so gut wie uns und pro­biert euch doch ruhig sel­ber mal am Pas­ta machen. Vor­her geben wir euch aber 3 Mög­lich­kei­ten mit, wie ihr Pas­ta­teig rich­tig gelb bekommt.

1. Bio Eier ver­wen­den, da die meis­ten ein super knal­li­ges Eigelb haben.
2. 1 Vollei durch 3 Eigelb tau­schen. Aller­dings soll­tet ihr das nur machen, wenn Ihr Ver­wen­dung für das Eiweiß habt.
3. Etwas Kur­ku­ma mit in den Teig geben. Der hat kei­ne Aus­wir­kun­gen auf den Geschmack aber bringt die Pas­ta zum strahlen.

Eine schö­ne Geburts­tags­sau­se noch,

Lars und Jana

Zuta­ten für 4 Personen:

• 200 g Mehl
• 3 Eier (Grö­ße M)
• 250 g Ricotta
• 2 wei­ße Zwiebeln
• Knob­lauch­ze­he
• 1 Bund Thymian
• 130 g Paniermehl
• 120 g Parmesan
• 5–6 EL Butter
• Salz
• Pfef­fer
• bei Bedarf etwas Ros­ma­rin für die Brösel

Zube­rei­tung:

1. Das Mehl auf eine Arbeits­flä­che oder in eine wei­te Schüs­sel häu­fen. In die Mit­te eine Mul­de drü­cken, die Eier hin­ein­ge­hen und mit einer Gabel gründ­lich ver­rüh­ren. Dann mit den Fin­ger­spit­zen nach und nach das umge­ben­de Mehl ein arbei­ten. Die­se zähe Mischung nun 15 Minu­ten kne­ten. Falls er zu hart sein soll­te, könnt ihr noch etwas Was­ser hin­zu­ge­ben. Natür­lich kann die Arbeit auch eine Maschi­ne erle­di­gen, aber wir mögen die Hand­ar­beit. Formt einen Ball aus dm Teig und deckt ihn für 30 Minu­ten mit der Schüs­sel ab oder wickelt ihn in Frischhaltefolie.
2. Für die Fül­lung schält und hal­biert ihr als ers­tes die Zwie­beln und schnei­det sie anschlie­ßend in Rin­ge. Gebt die Rin­ge gemein­sam mit einem Ess­löf­fel But­ter in einen Topf und bräunt die Zwie­beln bei ³⁄₄ Hit­ze. Die Zwie­beln soll­ten rich­tig schön braun sein. Zum Schluss soll­tet ihr einen Schuss Was­ser in den Topf geben, um das Ange­ba­cke­ne vom Boden zu lösen. Gebt außer­dem eine grob geschnit­te­ne Knob­lauch­ze­he sowie etwas Thy­mi­an hin­zu und rührt alles ein­mal durch. Lasst die Mischung noch 2 Minu­ten auf dem Herd ste­hen und gebt sie anschlie­ßend in ein hohes Gefäß.
3. Sobald die Zwie­beln abge­kühlt sind, gebt den Ricot­ta, ein Ei, Salz und 20 g Par­me­san hin­zu. Mixt alles gut durch und rührt anschlie­ßend das Panier­mehl (60 g) unter. Stellt die Mischung 10 Minu­ten zu Sei­te, damit das Panier­mehl etwas anzie­hen kann.
4. Nehmt euch eine klei­ne Pfan­ne, erhitzt dar­in auf mitt­le­rer Stu­fe etwas Öl und gebt dann 70 g Panier­mehl und 100g Par­me­san dazu. Etwas Ros­ma­rin gehackt könnt ihr auch dazu­ge­ben. Rös­tet das Gan­ze unter Rüh­ren so ca 2 Minu­ten, bis sie Gold­braun sind und legt sie zur Seite.
5. Dann dreht ihr den Teig durch die Maschi­ne, bis auf die dünns­te Stu­fe. Legt den Teig auf eine leicht bemehl­te Arbeits­flä­che, damit er nicht fest­klebt. schnei­det euch am bes­ten mit einem Pas­tarad (ein han­dels­üb­li­ches Mes­ser tut es aber auch) Qua­dra­te aus. Unse­re waren so ca. 5 x 5 cm groß. Je nach­dem wie groß ihr sie macht, bekommt ihr eben mehr oder weni­ger Nudeln raus und natür­lich grö­ße­re oder kleinere.
6. Als nächs­tes ver­teilt ihr mit einem Spritz­beu­tel (oder Gefrier­beu­tel, bei den ihr eine Ecke abschnei­det) die Fül­lung auf der Nudel. Lasst links und rechts Platz und spritzt qua­si eine dicke Wurst ans unte­re Ende eurer Pas­ta. Ich kann es nicht schö­ner aus­drü­cken, aber es soll­te nicht ein Klecks sein, son­dern wirk­lich eine Wurst und wenn sie nicht dick genug ist, rollt ihr die Nudel 3 Mal auf, das wäre auch zu viel.
7. Jetzt nehmt ihr euch den unte­ren Rand, an dem die Fül­lung liegt und rollt die Nudel von da aus nach oben auf.
8. Jetzt nehmt ihr eure Dau­men (vor­zugs­wei­se mit kur­zen Fin­ger­nä­geln, sonst geht die Pas­ta lei­der kaputt) und drückt die Nudel an bei­den Enden der Fül­lung ganz platt, sodass die Fül­lung noch ein wenig mehr zusam­men­ge­quetscht wird.
9. Als nächs­tes nehmt ihr die ande­re Hand dazu und drückt von bin am obe­ren Ende des Dau­mens den Teig zusam­men. Der Dau­men liegt auf dem Teig und Zei­ge­fin­ger und Dau­men der ande­ren Hand kom­men senk­recht dazu und quet­schen den Teig zusam­men. Das wie­der­holt ihr auf der ande­ren Sei­te und schon habt ihr ein Paket ;)
10. Erhitzt die But­ter in einer Pfan­ne so lan­ge, bis sie braun (nicht schwarz) wird. Brau­ne But­ter und Nudeln sind ein­fach geni­al. Dreht die Hit­ze run­ter und gebt ihr die Nudeln für ca. 1 Minu­te in sie­den­des Was­ser. Da sie selbst­ge­macht sind, brau­chen sie weni­ger lan­ge als her­kömm­li­che Nudeln. Zum Schluss schwenkt ihr sie ein­mal in der brau­nen But­ter, bevor ihr sie serviert.

Liebs­ten Dank an Jana und Lars. Und wie­der habt ihr es geschafft uns mit eurer humor­vol­len Art in euren Bann zu zie­hen. Wir kom­men immer noch nicht über den Kar­da­shi­an Ver­gleich hin­weg — herrlich!

Die Cara­mel­le sehen ein­fach fan­tas­tisch aus und bei die­ser tol­len Anlei­tung wer­de ich mich direkt mal ans nach­ko­chen des Rezep­tes machen, toll! Auch fin­de ich die Tipps, wie man einen schö­nen oran­ge­far­be­nen Pas­ta­teig hin­be­kommt klas­se. Die Kom­bi­na­ti­on mit knusp­ri­gen Ros­ma­rin­brö­seln und brau­ner But­ter klingt per­fekt. Und ihr müsst wis­sen ich bin ein rie­sen Fan der Coo­kies mit brau­ner But­ter aka die bes­ten Coo­kies der Welt. Es liegt aber auch bestimmt an mei­nem Lieb­lings­ge­würz der Tonk­a­boh­ne, dass ich nicht mehr auf­hö­ren kann die Coo­kies zu ver­na­schen. Schaut euch unbe­dingt das Rezept der bei­den an.

Liebs­ten Dank, dass ihr unse­re Gäs­te seid und dann mit so einem köst­li­chen Pas­ta­ge­richt, wir sind total happy!

Alle Fotos© in die­sem Bei­trag: Jana Ber­ger und Lars Krä­mer / tel­ler­ab­ge­leckt