dazu ein locker leichtes Walnuss Bun
Habt Ihr ein Lieblingsküchengerät??? Wir haben eins. Unsere heiß geliebten Küchenmaschinen. Die Dinger sind so vielseitig einsetzbar und erleichtern die Arbeiten in der Küche ungemein. Da wir Foodistas mittlerweile drei Kitchenaids unser Eigen nennen, hat sich selbstverständlich so nach und nach auch einiges an Zubehör angesammelt, was natürlich verwendet werden möchte. (Bei Gelegenheit erzählen wir euch dann mal wie wir zu dem ein oder anderen Maschinchen gekommen sind, denn dies sind schon nette Anekdoten)
So sind für diese Burgervariante nicht nur die Buns in der Schüssel unseres Lieblingsküchengerätes entstanden, sondern auch das Geflügelhackfleisch. Die liebe Carina ist nämlich stolze Besitzerin eines Fleischwolfaufsatzes. Diesen haben wir auf mein Maschinchen gespannt und aus Hähnchenbrust Hackfleisch hergestellt. Und wenn ihr euch jetzt fragt, nein dies ist kein Werbebeitrag für einen bestimmten Küchenmaschinenhersteller, wir sind einfach nur verliebt und haben eine ganz besondere Beziehung zu diesen Küchenhelfern.
Die Idee für diese Burgervariante ist während eines Brainstormings in einer Telefonkonferenz von uns entstanden. Da wir vier Foodistas ja leider nicht mehr alle in ein und derselben Stadt wohnen, ist dies eine hilfreiche Sache um viele Dinge effektiv zu besprechen.
Es sollte ein Burger entstehen der etwas besonderes ist. Ich esse super gerne Geflügel, daher lag es für mich nah, mal einen Patty mit Geflügel zu testen. Und was passt besser zu Geflügel als Frucht? Also musste eine fruchtige Komponente dazu. Hier kommt das Ananas-Chutney ins Spiel, naja und wir wären nicht die Foodistas wenn dieses Chutney nicht noch mit einem Spritzer Rum verfeinert würde. Als Hingucker gibt es dann noch eine gegrillte Scheibe Ananas. Auch das Bun durfte natürlich nicht von der Stange sein.
Carina hatte schon häufiger super leckere normale Hamburger Buns gemacht und hatte somit auch sofort die Idee mit den Walnuss Buns. Und ich muss sagen, mit ihrer nussigen Note haben sie perfekt zu dem Geflügel Patty und den fruchtigen Toppings gepasst. Trotz des eigentlich schweren Teiges waren die Buns locker und haben den Burger nicht übertrumpft. Eigentlich stand Carina der fruchtigen Kreation kritisch gegenüber, weil sie nicht so gerne herzhaft und fruchtig mischt, doch am Ende konnte sie die Zusammenstellung voll und ganz überzeugen.
Ich würde sagen, unsere Kreation war rundum stimmig.
Perfekt wurde der Burger dann beim Zusammensetzen der einzelnen Komponenten. Die Hähnchen Pattys waren super saftig, dadurch dass wir das Fleisch frisch auf dem Markt gekauft hatten. Das Ananas Chutney, sowie die gegrillte Ananas haben eine schöne goldgelbe Farbe mit ins Spiel gebracht und der Löwenzahnsalat hat die nötige grüne Komponente hinzugefügt. Außerdem hat der Salat ein schöne kräftige Note und ist eine tolle Alternative zu Rucola. Die liebe Stefanie von schmecktwohl. setzte dem Ganzen mit Ihrer Knoblauch-Zitronen-Creme spontan das I‑Tüpfelchen auf. Das ist das Schöne am gemeinsamen Kochen. Entstanden ist ein super leckerer und vor allem gesunder Burger. Und zu guter Letzt sah er auch noch fantastisch aus oder was meint ihr zu unserer Kreation?
Kleiner Tipp: Wenn ihr keinen Fleischwolf zu Hause habt, könnt ihr das Hähnchenfleisch auch einfach ganz klein hacken, so bekommt ihr auch die gewünschte Konsistenz einer Frikadelle.
Zutaten für 10 Walnuss Buns:
- 250 ml lauwarmes Wasser
- 3 EL Milch
- 1⁄2 Würfel frische Hefe
- 2 TL Salz
- 1 TL Zucker
- 3 EL Öl
- 250 g Weizen Vollkornmehl
- 300 g Dinkelmehl Typ 1050
- 70 g kleingehackte Walnüsse
- 1 Ei
- 1 Eigelb
Zutaten für 10 Burgerbeläge:
- 1 Kilo Hähnchenbrust
- 1 Zwiebel
- 2 gestrichene TL gelbe Currypaste
- ½ Bund Petersilie
- 3 TL Salz
- Pfeffer
- Neutrales Öl zum Braten
- 1 frische Ananas
- 4 Lauchzwiebeln
- 1 Chilischote
- 4–5 EL Braunen Zucker (und etwas zum Abschmecken)
- 3 EL weißer Rum
- 2 Knoblauchzehen
- Löwenzahnsalat (alternativ Rucola)
Zubereitung der Walnuss Buns:
- Das lauwarme Wasser zusammen mit der Milch, dem Salz und dem Zucker vermischen. Die Hefe kleinbröseln und in die Flüssigkeit geben. Alles miteinander verrühren bis sich die Hefe vollständig aufgelöst hat. Die Masse ca. 10 Minuten beiseite stellen.
- Das Mehl mit 50 g der gehackten Walnüsse, sowie dem Öl und dem Ei in eine Rührschüssel geben. Nun die Hefeflüssigkeit hinzugeben und alles mit den Knethacken verrühren. Anschließend den Teig noch einmal mit den Händen durchkneten und diesen für eine Stunde an einem warmen Ort gehen lassen.
- Nach der ersten Gehzeit etwas Mehl auf die Arbeitsfläche geben und den Teig darauf in etwa 10 Teigstücke à 100 g teilen. Die Teigstücke dann in runde Brötchen formen, auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und eine weitere Stunde gehen lassen.
- Kurz vor Ende der zweiten Gehzeit den Backofen auf 180 Grad (Umluft) vorheizen.
- Das Eigelb mit etwas Wasser verrühren und mit einem Pinsel auf den Buns verstreichen. Nun noch die restlichen kleingehackten Walnüsse darauf verteilen und für ca. 25 Minuten in den Backofen geben.
Zubereitung Ananas-Chutney:
- Für das Chutney eine halbe Ananas schälen, den Strunk raus schneiden und feine Würfel schneiden.
- Den Knoblauch schälen und pressen. In einen Topf den braunen Zucker und den Knoblauch karamellisieren lassen. Ist der Zucker flüssig, die Ananasstücke dazugeben und kurz anbraten.
- Dann mit Rum ablöschen. Die Chilischote halbieren und entkernen. Je nach Geschmack eine Hälfte oder beide Hälften am Stück mit in den Topf geben.
- Das Chutney ca. 15 Minuten köcheln lassen. Wenn nach der Zeit noch sehr viel Flüssigkeit vorhanden ist, gerne etwas länger köcheln lassen.
- Die Lauchzwiebeln waschen und in feine Ringe schneiden. Die Chilischote nach ca. 10 Minuten aus dem Topf nehmen.
- 1⁄3 des Chutneys pürieren. Zum Schluss alles verrühren und mit Salz, Pfeffer und braunem Zucker abschmecken.
Zubereitung Hähnchenpattys:
- Die Hähnchenbrust abwaschen und mit Küchenpapier abtupfen. Dann die Brust in grobe Stücke schneiden, so das sie in den Fleischwolf passen. Das Fleisch grob wolfen.
- Die Petersilie waschen und fein hacken. Die Zwiebel ebenfalls in kleine Würfel schneiden. Zwiebel, Petersilie, Currypaste, Salz und Pfeffer in die Hackfleischmasse geben und gut vermengen.
- Die Masse zu Pattys formen und in einer heißen Pfanne mit Öl von beiden Seiten ca. 7 Minuten braten (je nach Dicke des Pattys)
Den Rest der Ananas ebenfalls schälen, den Strunk raus schneiden und dann in ca. 0,5 cm dicke Scheiben schneiden. Die Scheiben auf ein Backblech mit Backpapier legen und mit braunem Zucker bestreuen. Im Backofen bei 200 Grad (Grill) ca. 10 Minuten grillen. Bitte immer mal wieder reinschauen, dass sie nicht verbrennen.
Hey Tine,
gestern lese ich bei SPON, dass Ronald McDonald Probleme mit sinkenden Umsatz hat. Bei solchen „Mitbewerbern“ wie den Foodistas, mit leckeren Zutaten, wird es für das gelbe M immer schwerer werden sich zu behaupten ;-)
Nein im Ernst. Chapeau! für die Burger-Kreation der letzten Tage. Unglaublich was in dem vier-Schwestern-Blog für Potenzial steckt. Ich freue mich schon auf Eure Herbst-Rezepte.
Det
Hallo lieber Detlef,
na das is ja mal ein Kompliment. Vielen Dank. Aber ich glaube mit dem goldenen M möchten wir gar nicht konkurieren. Unsere Burger-Kreationen sind wesentlich gesünder und leckerer.
Wenn du eine schöne Idee hast, womit wir uns im Herbst beschäftigen sollen, dann immer raus damit. Wir sind für alle kreativen Anregungen offen.
Liebe Grüße und eine schönes Wochenende
Tine
Hallo Ihr lieben 4,
ich bin hin und weg und würde mich anbieten, euch ein Marketing Konzept auszuarbeiten.
„Bei den Mc Foodistas sind die Burger King! Probieren Sie den Ramenburger a la „No-meat & Greet mit Tanja”, lassen Sie sich den „Fruchtig-Gackernden Tine Burger” schmecken und seien Sie gespannt, mit welchen Streetfood Überraschungen die anderen beiden Sistas auf Sie warten!”
Ach Mädels, ich freue mich schon, was noch kommen wird!!!
Liebste Grüße,
Sandra
Liebe liebe Sandra,
ich bin für meinen Teil mit deinem Marketingkonzept voll und ganz zufrieden! ;-) Morgen kannst du dich auf eine hammermäßige Beilage passend zu den tollen Streetfoodburgern freuen, denn den Kohlhydrate-Aspekt sollten wir in unserer 360 Grad Marketing Betrachtung natürlich nicht außer Acht lassen.
Aktuell arbeiten wir übrigens an einem Lieferservice für die Münchener Region, meinst du für hätten dort potentielle Kundschaft bzw. die richtige Zielgruppe.
Sei ganz lieb gegrüßt
Tanja
Also mich hättet ihr mit diesem Marketing-Konzept ja schon mal sowas von eurer Seite! Einfach genial, ich musste beim Lesen herzlich lachen!
Und dieser Burger, hach. Vielleicht solltet ihr die Option „Lieferservice” noch in den Marketing-Mix aufnehmen ;)
Ganz liebe Grüße von Mia, die jetzt Lust auf Burger hat
Hallo liebe Mia,
na dann haben wir ja durch unser neues Marketing-Konzept schon mal einen neuen Kunden gewonnen. Sehr gut ;-)
Das freut mich natürlich sehr, dass wir dir mit unserer Kreation Lust auf Burger gemacht haben.
Liebe Grüße von den „Mc Foodistas”
Tine
Hey,
der Burger sieht ja mal richtig lecker aus. Und die selbstgemachten Brötchen sehen super aus. Wenn ich aus meiner LowCarb-Phase wieder draußen bin oder meinen Cheatday einlege muss ich das umbedingt ausprobieren :D
Liebe Grüße
Franzi
Hallo liebe Franzi,
freut mich wenn dir der Burger gefällt. Durch die Ananas schmeckt der Burger schön leicht. Da merkt man die Kalorien gar nicht ;-)
Viel Spaß beim Nachkochen
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Tine
Hi Tine,
ich finde dieses Rezept super und vorallem finde ich es auch toll, wie detailliert ihr eure Kreationen beschreibt, so traut man sich auch eure Dinge nachzukochen ;-). Toll, dass ihr auch immer an diejenigen denkt, die nicht über ein großes Sortiment an Küchengeräten verfügen. So kann wirklich jeder mitmachen :)!!
Hallo liebe Davina,
es freut mich wenn dir das Rezept gefällt.
Schön wenn unsere Rezepte leicht zu verstehen und gut nach zu kochen sind. So soll es ja auch sein.
Viel Spaß beim mitmachen
Ganz liebe Grüße
Tine