Dazu eine feine Joghurt-Minz-Soße
An was denkt ihr, wenn ihr Kichererbsen seht? Also ich denke direkt an einen leckeren Eintopf, wie zum Beispiel der Kichererbsen-Zucchini-Topf aus dem letzten Jahr oder an feinen selbstgemachten Humus. Beides sind wirklich absolute Leibspeisen von mir. Aber mit Kichererbsen kann man natürlich noch viel mehr machen als nur das. Wenn ich an Kichererbsen denke, denke ich oft auch an saftige Falafel vom Weihnachtsmarkt oder diversen Streetfood Festivals.
Aber natürlich kann man Falafel nicht nur auf dem Weihnachtsmarkt essen. Nein, man kann Falafel auch ganz einfach selber machen. Das ist gar nicht so schwer und auch super lecker. Wir haben zwei köstliche Varianten für euch vorbereitet, die super lecker und sehr gesund zugleich sind. Gesund? fragt ihr euch, Falafel sind doch eher fettig. Nein, in diesem Fall definitiv nicht. Ich bin nicht so sehr ein Fan von Frittiertem. Natürlich esse ich auch gerne mal eine ordentliche Portion Pommes aus der Fritteuse, aber normalerweise versuche ich eher mit wenig Fett auszukommen bei meinen Gerichten.
Daher haben wir sowohl die normale Falafel Variante, als auch die Rote Bete Falafel im Backofen zubereitet und dies ging erstaunlich gut. Dieses Rezept haben wir Vier mal wieder zusammen zaubern können und als ich den Anderen sagte, dass ich die Falafel gerne mal anders zubereiten möchte, nämlich im Backofen waren sie erst skeptisch. Aber ich konnte alle Drei eines Besseren belehren. Denn auch im Backofen wird die Falafel schön knusprig. Und zusammen mit einem feinen Joghurt sowie frischem knackigem Salat, sind sie einfach perfekt.
Kleiner Tipp: Aus Kichererbsen kann man nicht nur feine herzhafte Sachen machen. Sondern auch tolle süße Speisen, mit Kichererbsenmehl zum Beispiel. Damit kann man hervorragend backen. Hört sich komisch an, ich weiß, aber schmeckt super lecker und ist sehr gesund. Probiert es doch einfach mal aus. Einfach 1⁄3 des Mehls das ihr verwendet beim Kuchen, durch Kichererbsenmehl ersetzen. Auf dem Blog gibt es hierzu auch bald ein feines Rezept.
Zutaten für 6 Personen:
- 500 g Kichererbsen (z.B. von Müllers Mühle)
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- 4 Zweige glatte Petersilie
- 5 EL Pflanzenöl
- 1⁄2 TL Kurkuma
- Salz und Pfeffer
- 1 Zitrone
- 3 EL Rote Bete Pulver
- etwas Öl zum Bestreichen
- 6 Pitabrote
- Salat
Zutaten für den Dip:
- 300 g Joghurt
- 2 EL Quark
- 3 Zweige Minze
- Chiliflocken
- Salz und Pfeffer
Zubereitung Falafel:
- Die Kichererbsen einen Tag vor der Zubereitung in reichlich Wasser einlegen, am besten am Vortag (min. 12 Stunden)
- Am Tag der Zubereitung, die Zwiebel und den Knoblauch schälen und fein hacken. 1 EL Öl in einer Pfanne erhitzen und die Zwiebel, sowie den Knoblauch darin glasig dünsten. Dann vom Herd nehmen.
- Die Petersilie ebenfalls fein hacken. Die Zitrone auspressen.
- Die Kichererbsen, das restliche Öl, den Zitronensaft und 5 EL Wasser mit dem Stabmixer pürieren. Nun die Zwiebeln, den Knoblauch, das Kurkuma und die Petersilie darunter mischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Hälfte des Teigs mit dem Rote Bete Pulver vermischen (hierfür am besten Handschuhe verwenden). Nun aus dem Kichererbsenteig kleine Bälle formen, ca. 2 cm Durchmesser. Auf ein mit Backpapier belegtes Backblech legen und etwas platt drücken. Dann im vorgeheizten Ofen bei 180 Grad (Umluft) ca. 7 Minuten backen, dann die Falafeln wenden, mit etwas Öl bepinseln und weitere 10 Minuten backen.
- Das Pitabrot halb einschneiden, so dass eine Tasche entsteht. Im Toaster kurz toasten, dass das Brot ein bisschen Hitze bekommt. Den Salat waschen und im Brot verteilen, dann die Falafeltaler hineinlegen und etwas von dem Dip darüber verteilen.
Zubereitung Jogurt-Dip:
- Die Minze waschen, trocken tupfen und fein hacken. Den Joghurt, den Quark und die Minze zu einer Soße verrühren.
- Mit Chiliflocken, Zitronensalz und Pfeffer würzen. Dann ca. 30 Minuten ziehen lassen und gegebenenfalls nachwürzen.
* [Werbung] Dieser Beitrag ist in Zusammenarbeit mit Müllers Mühle entstanden, vielen Dank für das Vertrauen!
Ich liebe Kichererbsen!!! Falafel mag ich auch sehr gerne, aber habe sie noch nie selbst gemacht, eben auch, weil ich hier nicht fritieren kann und möchte. Die Backofen-Variante klingt super, das werde ich bald einmal ausprobieren.
Vielen Dank für das tolle Rezept!
Liebe Grüße aus Wiesbaden, Monika
Ja dann ist dieses Rezept genau das Richtige für dich liebe Monika. Ganz ohne den hässlichen Fritiergeruch in der Wohnung. Den mag ich auch so gar nicht.
Und viel gesünder ist diese Variante auch noch
Viel Spaß beim testen. Liebe Grüße
Tine
Mmh, sieht das lecker aus!
Bei uns gibt es oft Falafeln, allerdings meist aus irgendwelchen Fertigteigmischungen. Die sind ok, kommen aber nicht ans Original ran. Dein Rezept probiere ich auf jeden Fall mal aus!
Viele Grüße
Carolin
Da hast du Recht liebe Carolin,
wenn es mal schnell gehen muss, spricht sicherlich nichts gegen eine Fertigmischung. Aber bis auf ein bisschen Einweichzeit, ist dieses Rezept auch ganz schnell umgesetzt und auch viel gesünder.
Also viel Spaß beim testen
Liebe Grüße
Tine
Wenn ich an Kichererbsen denke, dann muss ich Kichern;) Sehr sehr lecker sieht es hier aus. Ich kenne Falafel aus meiner Zeit in Berlin. Da gab es an jeder Ecke in Kreuzberg eine Bude. Köstlich der dazu servierte süße Tee.
Euch einen schönen Feierabend und liebe Grüße
xoxo
Karin(voll im Foodistas Fieber;)
Kichern ist super liebste Karin.
So ein süßer Apfeltee, der rundet so eine große Falafelsause natürlich perfekt ab. Das werde ich beim nächsten Mal definitiv mit einbinden.
Oder du bringst beim nächsten Mal einfach eine Teechen mit…
Einen schönen Abend und ganz liebe Grüße
Tine (voller Vorfreude)
Mhhh lecker! Ich liebe Falafel! Ich frittiere sie eigentlich immer, im Ofen werden sie bei mir nie so locker und saftig! Ich probiere dein Rezept gerne mal aus :)
Hallo liebe Jutta,
die Falafel aus der Fritteuse sind tatsächlich etwas saftiger als die aus dem Ofen. Da gebe ich dir Recht. Hier spielt der persönliche Geschmack eine große Rolle. Ich mag die kleinen runden Dinger lieber etwas knuspriger.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Tine
Liebe Foodistas. Ich liebe Falafel und eure sehen sehr, sehr lecker aus. Vor allem die roten Falafel sind ein Hingucker und eine geniale Idee!
Liebe Grüße aus dem Bregenzerwald!
Gitte
Ohja liebe Gitte, das fanden wir auch. Und in roher Form ist die Farbe noch viel schöner. Und lecker sind sie auch noch.
Wir hoffen Euch und dem/der Kleinen geht es gut !?
Ganz liebe Grüße und bis hoffentlich bald
Tine
Liebe Foodistas,
ist es möglich die Falafel bereits komplett am Vortrag vorzubereiten und am Folgetag nur noch aufzuwärmen?
Hallo Sybille,
rein theoretisch ist das kein Problem, würde ich dir aber nicht empfehlen, da sie dann etwas trocken werden können. Die Masse könntest du allerdings am Vortag zubereiten und sie kurz vorm Verzehren dann noch backen. So hättest du zumindest ein bisschen Arbeit auf den Vortag abgewälzt.
Liebe Grüße Tine
Das Rezept sieht klasse aus, ich freue mich schon aufs Ausprobieren. Sollen die 500 g Kichererbsen getrocknet verwendet werden? Die sind ja nach 12 Stunden einweichen noch nicht essbar. Weicht ihr Kichererbsen aus der Dose ein oder setzt ihr voraus, dass die Kichererbsen nach dem Einweichen noch gekocht werden?
Hallo liebe Mareike,
entschuldige meine späte Antwort!
Wenn du getrocknete Kichererbsen verwendest müssen diese bitte immer eingelegt werden und ja sie sind erst nach 12 Stunden überhaupt genießbar, vorher sind sie viel zu hart und fest. Du kannst aber auch ruhigen Gewissens Kichererbsen aus der Dose verwenden, diese müssen nicht mehr eingeweicht werden.
Viel Freude beim Kochen und liebe Grüße
Tanja