Bärlauch-Ziegenkäse-Ravioli

mit geschmorten Tomaten und Bärlauchbutter

Ihr müsst wis­sen, ich lie­be Zie­gen­kä­se. Egal ob warm oder kalt, als Auf­strich oder auf einer Käse­plat­te, ver­ar­bei­tet in einem Gericht oder ein­fach oben drü­ber gestreut. Der Käse ist so viel­sei­tig ein­setz­bar und so lecker. Aber natür­lich pola­ri­siert er auch. Da er einen sehr inten­si­ven Geschmack hat, ist er nicht für Jeder­mann etwas. Ent­we­der man liebt oder man hasst ihn. Daher wür­de ich euch emp­feh­len, wenn ihr Zie­gen­kä­se mögt die­ses lecke­re Rezept natür­lich mit Zie­gen­kä­se zu machen, aber für die Jeni­gen unter uns die Zie­gen­kä­se nicht mögen, ist Ricot­ta eine lecke­re Alter­na­ti­ve. Bär­lauch ist da ähn­lich wie Zie­gen­kä­se, vie­le mögen ihn, aber eini­ge eben auch nicht. Ich könn­te euch hier jetzt unzäh­li­ge Alter­na­ti­ven für Bär­lauch auf­zäh­len, aber das will ich gar nicht. Ich habe mir ja schließ­lich ein Bär­lauch­re­zept pas­send zum Früh­ling für euch ausgedacht.

Die­ses Gericht könnt ihr her­vor­ra­gend vor­be­rei­ten. Die Ravio­li könnt ihr schon kom­plett fer­tig im Kühl­schrank auf­be­wah­ren. Da sie nicht getrock­net wer­den, son­dern frisch sind, müs­sen sie ledig­lich fünf Minu­ten im Was­ser schwim­men gehen. Ide­al also wenn ihr Gäs­te bekommt. Die Bär­lauch-But­ter und die Toma­ten brau­chen auch nur weni­ge Minu­ten. So habt ihr ein lecke­res und beson­de­res Essen inner­halb von fünf­zehn Minu­ten frisch auf dem Tisch. In einer Tup­per­do­se im Kühl­schrank auf­be­wahrt, hal­ten sich die Ravio­li gut und ger­ne 3–4 Tage. Also könnt ihr eine gro­ße Por­ti­on her­stel­len, wenn ihr schon mal dabei seid und eini­ge Tage davon schlem­men. Oder ihr friert sie ein­fach im rohen Zustand ein. Wenn ihr sie dann aus dem Tief­küh­ler holt, schmeißt ihr sie ein­fach für eini­ge Minu­ten in hei­ßes Was­ser und schlemmt los.

Zuta­ten:

• 300 g Hartweizengrieß
• 3 Eier
• 2 EL Olivenöl
• ½ TL Salz
• 250 g Ziegenfrischkäse
• 1 Hand voll Bärlauch
• 25 Cher­ry­to­ma­ten, süß
• 50 g Butter
• Salz und Pfeffer
• Etwas Mehl zum verarbeiten

Zube­rei­tung:

1. Den Grieß mit den Eiern, dem Öl und dem Salz ver­men­gen und gut kne­ten, bis ein fes­ter Teig ent­steht.  Den Teig in Folie ein­wi­ckeln und ca. 30 Minu­ten kalt stellen.
2. Den Bär­lauch waschen und tro­cken tup­fen. Die Hälf­te des Bär­lauchs fein haken.
3. Zie­gen­kä­se und Bär­lauch ver­rüh­ren, mit Salz und Pfef­fer abschmecken.
4. Den Teig aus dem Kühl­schrank holen und noch mal kne­ten. Dann den Teig auf der bemehl­ten Arbeits­flä­che dünn aus­rol­len, ca. 0,3 mm dick. Alter­na­tiv eine Nudel­ma­schi­ne verwenden.
5. Aus der gewalz­ten Nudel­plat­te Krei­se (Durch­mes­ser 6–7cm) oder Qua­dra­te (ca. 6x6cm) ausstechen.
6. Einen Tee­löf­fel von der Zie­gen­kä­se­mas­se in die Mit­te der Ravio­li geben und an allen Sei­ten gut mit einer Gabel zudrücken.
7. Was­ser mit Salz in einem Topf erhit­zen und die Nudeln ca. 5 Minu­ten dar­in zie­hen lassen.
8. Wäh­rend­des­sen in einer Pfan­ne die But­ter zer­las­sen. Den rest­li­chen Bär­lauch grob haken, zu der But­ter geben und kurz schwenken.
9. Die Bär­lauch­but­ter in ein Gefäß fül­len. Die Pfan­ne nicht aus­wa­schen, wie­der auf den Herd stel­len. Die Toma­ten waschen und im Gan­zen in die Pfan­ne geben und ca. 2 Minu­ten bra­ten. Mit Salz und Pfef­fer würzen.
10. Die Ravio­li mit den Toma­ten mit etwas Bär­lauch­but­ter servieren