oder doch lieber Kreppel, Pfannkuchen, Krapfen alias Fas(t)nachtsküchle
Ja wie nennen wir denn nun das runde in Fett ausgebackene Ding?
Also in meiner Heimat wird das zuckersüße Gebäck Berliner genannt und ich meine mit diesem Begriff hat man auch im Rest von Deutschland gute Chancen. Aber wie es bei so vielen Dingen ist, hat sich jede Region eine eigene Bezeichnung für das Gebäck ausgedacht. In Hessen wurden sie Kreppel getauft und in Berlin bestellt man doch lieber einen Pfannkuchen. In der Karnevalszeit wird er dann auch gerne mal Fas(t)nachtsküchle genannt und zum Spaß mit Senf oder Zwiebeln gefüllt. Früher war der Berliner auch noch ein richtiges Festtagsgebäck, welches ausschließlich an Silvester und Karneval zubereitet wurde. Heutzutage bekommt man sie allerdings bei fast jedem Bäcker, jedoch regionsbedingt wieder unterschiedlich gefüllt und verziert.
Bei mir wurden die Berliner ganz traditionell, so wie ich es aus meiner Heimat kenne, mit Puderzucker verziert und mit einer roten Marmelade gefüllt – genau so wie ich sie am liebsten mag. Es ist zwar etwas aufwendiger das Hefeteiggebäck zuzubereiten, es lohnt sich aber auf jeden Fall, denn der Geschmack eines frisch zubereiteten Berliners ist nicht zu toppen. Man sollte sich aber auch im Klaren darüber sein, dass sie am nächsten Tag nicht mehr ganz so köstlich schmecken. Aber auch hier sehe ich kein Problem, denn bis zum nächsten Tag werden es die Berliner in den meisten Haushalten eh nicht überleben. Überzeugt euch selbst!
Zutaten für eine 20 Berliner:
- 500 g Mehl
- 1 Würfel Hefe
- 160 ml Milch
- 50 g Butter
- 2 Eigelb
- 2 Eier
- 50 g Zucker
- 1 Päckchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 200 g Marmelade
- Puderzucker
- neutrales Fett zum Ausbacken
Zubereitung:
- Zuerst die Milch erwärmen und die Hefe darin auflösen. Anschließend die Butter schmelzen — sie sollte für die weitere Verarbeitung jedoch nicht heiß sein.
- Alle Zutaten bis auf die Marmelade, den Puderzucker und natürlich das Fett in eine Rührschüssel geben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Danach den Teig zugedeckt an einem warmen Ort gehen lassen.
- Nach der Gehzeit den Teig in 20 gleichgroße Teigstücke teilen und diese rund formen und auf ein bemehltes Blech mit Backpapier legen. Die Teigrohlinge eine weitere halbe Stunde gehen lassen.
- In der Zwischenzeit kann das Fett in einem großen Topf geschmolzen und auf eine Temperatur von ca. 170° C erhitzt werden.
- Die Teigkugeln vorsichtig und nicht mehr als zwei in das Fett geben, da dieses ansonten zu schnell auskühlt. Jede Seite für ca. 2,5 Minuten goldgelb ausbacken und auf ein Küchenkrepp legen.
- Nachdem die Berliner ausgekühlt sind, die Marmelade in einen Spritzbeutel mit langer Tülle geben und in die Berliner spritzen. Zum Schluss das Gebäck mit Puderzucker betreuen.
Das ist mal wieder so lecker :-) Ich muss aber erst mal gucken dass ich kommende Woche endlich Eure Cupcakes nach backe :-)
Hey Marina,
es freut mich wirklich sehr dass du so treu unsere Beiträge verfolgst! Und wenn wir dich dann noch insirieren können umso besser. Ich bin schon sehr gespannt auf dein Ergebnis. Über ein Feedback würden wir uns natürlich sehr freuen.
Hab einen schönen Sonntag!
Liebe Grüße
Carina
mmmmmmmmmmmmmmh. Lecker,Lecker,Lecker
Oh ja lieber Reinhold das waren sie auch!
Hab noch einen schönen Sonntag.
Liebe Grüße
Die sehen aber super lecker aus! Da bekommt man glatt wieder Lust auf Karneval.
Tolle Seite habt ihr und klasse Fotos noch dazu :-) Ich bin Fan.
Liebe Grüße aus Osnabrück,
Hannah
Hallo Hannah,
das ist ja eine Überraschung! Sehr schön, dass du auch den Weg zu uns gefunden hast und sofort zum Fan geworden bist — da freue ich mich wirklich sehr.
Vielen Dank für dein liebes Kopliment und ich hoffe, dass du das ein oder andere Rezept nachkochen wirst und uns darüber berichtest.
Viele liebe Grüße
Carina