Thüringer Rostbrätel

Es gibt traditionelle Küche auf dem Teller

*Die­ser Bei­trag ent­hält Werbung

Heu­te ver­ra­te ich euch ein Geheim­nis — ich war schon in vie­len Bun­des­län­dern, aber in einem war ich bis jetzt noch nie und das ist Thü­rin­gen! Fast ein Skan­dal, denn wie oft habe ich es mir schon vor­ge­nom­men Jena, Gera, Wei­mar oder Erfurt zu besu­chen. Alle die bis jetzt dort waren, schwär­men davon, umso glück­li­cher war ich als das Bun­des­land Thü­rin­gen auf uns zukam um uns zu fra­gen ob wir die Thü­rin­gi­sche Küche ger­ne näher ken­nen ler­nen möch­ten. Mit­ge­bracht habe ich euch heu­te Thü­rin­ger Rostbrätel.

Denn bei mei­ner Recher­che stol­per­te ich immer wie­der über die­ses typi­sche Gericht. Dabei han­delt es sich um Schwei­ne­na­cken­steaks, die über Nacht in Bier und Senf ein­ge­legt wer­den. Ich wur­de neu­gie­ri­ger, wird das Fleisch dadurch wirk­lich zar­ter und ver­lei­hen Senf als auch Bier dem sonst sehr mil­den Fleisch einen beson­de­ren Geschmack? Ich kann euch sagen mein Expe­ri­ment ver­lief erfolg­reich. Ist stell­te mich sogar eigens an den hei­mi­schen Grill, um den Nacken­steaks die nöti­gen Röst­aro­men zu verleihen.

Die Bei­la­gen, für die ich mich ent­schied, waren mir dann auch wie­der sehr bekannt. Kros­se Ofen­kar­tof­feln und ein kna­cki­ger Gur­ken­sa­lat, schie­nen mir die pas­sen­den Beglei­ter. Und was soll ich sagen, ich hof­fe der unwi­der­steh­li­che Geschmack mei­ner Thü­rin­ger Rost­brä­tel wird durch mei­ne Bil­der ein wenig vermittelt.

Und mei­ne Begeis­te­rung kennt gar kein Ende, denn nicht nur dass ich mich mit der Thü­rin­gi­schen Küche beschäf­ti­gen durf­te und es äußerst köst­lich war, nein ich wer­de auch die Gele­gen­heit haben Thü­rin­gen noch mehr zu erle­ben, denn das Bun­des­land star­tet eine Road­show und macht auch Halt in Müns­ter. Vom 10.–15.09 habt auch ihr die Gele­gen­heit die­ses Bun­des­land näher ken­nen­zu­ler­nen. In aus­ge­wähl­ten Geschäf­ten habt ihr die Gele­gen­heit mehr über Thü­rin­ger Pro­duk­te, wie Por­zel­lan, Glas und natür­lich Kuli­na­ri­sches zu erfah­ren und Rei­se­tipps gibt es oben­drauf. Die Part­ner sind unter ande­rem Kahla Cup­its, Lauscha Glas, Wie­gand Gin, Gold­helm, einz30 Brett­chen oder Rhö­ner Herz­blut Chut­ney. Eröff­net wird die Road­show von der Spit­zen­kö­chin Maria Groß und Grill­meis­ter Mat­thi­as Steu­be. Ich las­se mir die­se Gele­gen­heit auf kei­nen Fall durch die Lap­pen gehen, wenn ich es schon nicht schaf­fe dort­hin zu verreisen.

Zuta­ten Rostbrätel:

• 4 Schei­ben Schweinenacken
• 2 Zwie­beln
• 100 ml Schwarzbier
• 150 g Senf
• Salz
• Pfef­fer
• 1 EL Mehl
• 70 g Butterschmalz
• 20 ml Sonnenblumenöl
• Thy­mi­an durch Dekoration

Zuta­ten Ofenkartoffeln:

• 500 g vor­wie­gend fest­ko­chen­de Kartoffeln
• 4 EL Olivenöl
• Meer­salz

Zuta­ten Gurkensalat:

• 150 g klei­ne Gurken
• ¹⁄₂ Bund Dill
• Saft einer hal­ben Zitrone
• 1 TL Zucker
• 1 EL Weißweinessig
• Salz
• Pfef­fer

Zube­rei­tung Rostbrätel:

1. Für die Mari­na­de Senf und Bier in einen Becher geben und ver­men­gen. Mit je einem gestri­che­nen Tee­löf­fel Salz und Pfef­fer abschmecken.
2. Die Schwei­ne­na­cken abtup­fen und in eine Auf­lauf­form geben. Die Mari­na­de dar­über geben.
3. Die Zwie­beln in Rin­ge schnei­den und eben­falls über dem Fleisch verteilen.
4. Das Gan­ze abge­deckt und für 24 Stun­den im Kühl­schrank durch­zie­hen lassen.
5. Am nächs­ten Tag den Grill auf etwa 230 Grad anheizen.
6. Die Nacken­steaks aus der Mari­na­de neh­men und abtupfen.
7. Die Zwie­beln in ein Sieb geben und abtrop­fen las­sen. Und mit dem Mehl bestäuben.
8. Eine Pfan­ne mit dem But­ter­schmalz und dem Son­nen­blu­men­öl erhit­zen, dann die Zwie­beln knusp­rig anbra­ten. Vor dem Ser­vie­ren auf ein Stück Küchen­krepp geben und abtrop­fen lassen.
9. Die Nacken­steaks auf den Grill geben, sobald die­ser auf­ge­heizt ist. Von bei­den Sei­ten scharf anbraten.
10. Zusam­men mit den Zwie­beln und ein wenig Thy­mi­an anrichten.

Zube­rei­tung Ofenkartoffeln: 

1. Die Kar­tof­feln waschen und abtupfen.
2. Den Back­ofen auf 170 Grad (Umluft) vorheizen.
3. Bei Bedarf die Kar­tof­feln hal­bie­ren und zusam­men mit dem Oli­ven­öl und dem Salz in eine Auf­lauf­form geben.
4. Nun die Kar­tof­feln für ca. 25 Minu­ten garen.

Zube­rei­tung Gurkensalat:

1. Die Gur­ken waschen und in Schei­ben schneiden.
2. Den Dill eben­falls waschen und fein hacken.
3. Den Zitro­nen­saft zusam­men mit den rest­li­chen Zuta­ten zu einem Dres­sing ver­men­gen und zu den Gur­ken und dem Dill geben.

*WERBUNG: Die­ser Bei­trag ist in Koope­ra­ti­on mit Thü­rin­gen ent­de­cken ent­stan­den. Vie­len Dank für die köst­li­che und part­ner­schaft­li­che Zusammenarbeit.