Grüne Pasta-Pfanne

Mit Pistazien-Pesto und dem Pyrenäen-Milchstern

Es ist ein­fach herr­lich sei­ne neue Hei­mat zu erkun­den, wobei der Wochen­markt schon vie­le Jah­re ein fes­ter Anker­punkt mei­ner neu­en Hei­mat­stadt war. Es gibt gefühlt die größ­te und bes­te Aus­wahl. Außer­dem ist die Loca­ti­on ein­fach sehr ein­drucks­voll und es macht so viel Spaß sich ein­fach trei­ben zu las­sen. Ganz bald las­se ich euch ein­fach mal an einem Streif­zug über den Wochen­markt hier auf dem Blog teil­ha­ben. Die Obst- und Gemü­se­sor­ten die einem dort begeg­nen inspi­rie­ren mich wöchent­lich und las­sen mein Koch­herz höher schlagen.

So sind die Zuta­ten mei­ner Pas­ta-Pfan­ne auch ganz intui­tiv in den Korb gehüpft und sind eine ganz wun­der­ba­re Liai­son ein­ge­gan­gen, welch ein Zufall dass es dann fast eine aus­schließ­lich grü­ne Pas­ta-Pfan­ne gewor­den ist, die auf mei­nem Tel­ler Platz gefun­den hat.

An einem ganz beson­de­ren Stand, an dem man auch mal die ein oder ande­re exo­ti­sche Ware bekommt, ist mir der Pyre­nä­en-Milch­stern wie­der begeg­net. Bereits im letz­ten Jahr auf dem Wochen­markt in Düs­sel­dorf hat er mein Herz höher schla­gen las­sen und ein Gericht per­fekt ange­run­det. Umso glück­li­cher war ich dann auch die­sen hier in mei­ner neu­en Hei­mat vor­zu­fin­den. Man nennt ihn ger­ne „Wild­spar­gel” wobei die­ses Hya­zin­t­hen­ge­wächs kein Spar­gel ist, ihm aber optisch sehr ähnelt. Außer­dem ist der leicht nussi­ge Geschmack schon sehr mit dem eines grü­nen Spar­gel zu ver­glei­chen, er ist nur viel fei­ner und fügt sich daher per­fekt zu mei­nem Pis­ta­zi­en-Pes­to, den gegrill­ten Zuc­chi­ni, dem Thy­mi­an und den Toma­ten ein. Ein wirk­lich schnel­les Mit­tag- oder Abend­essen der ganz beson­de­ren Art.

Hier in mei­nem neu­en Zuhau­se muss ich mich erst­mal an die Licht­ver­hält­nis­se gewöh­nen, die Woh­nung ist ein­fach unheim­lich hell, was natür­lich fan­tas­tisch ist. Nur zum Foto­gra­fie­ren muss man bekannt­lich das Licht ein wenig mehr unter Kon­trol­le hal­ten. Ich hof­fe es ist mir gelun­gen und umso span­nen­der auch auf die­se Art und Wei­se ganz eins zu wer­den mit einem ganz tol­len Zuhau­se. Ich wür­de mich also freu­en wenn ich euch Hun­ger und Appe­tit gemacht habe und euch viel­leicht auch inspi­rie­ren konnte.

Zuta­ten Pas­ta-Pfan­ne (für vier Personen):

• 400 g Tagliatelle
• 1 Bund Pyre­nä­en-Milch­stern (ersatz­wei­se passt auch grü­ner Spar­gel ganz hervorragend)
• 1 Zuc­chi­ni
• 150 g gel­be Tomaten
• 1 Bund Lauchzwiebeln
• 100 g fri­sche Erbsen
• ¹⁄₂ Bund fri­scher Thymian

Zuta­ten Pistazien-Pesto:

• 6 EL frisch gerie­be­ner Parmesan
• 1 Knob­lauch­ze­he
• 75 g Pis­ta­zi­en­ker­ne  
• 1 Bund Basi­li­kum
• 10 EL Olivenöl
• Salz 
• Pfef­fer 
• Abrieb einer hal­ben unbe­han­del­ten Zitrone

Zube­rei­tung Pasta-Pfanne:

1. Die Pas­ta nach Packungs­an­lei­tung al den­te zubereiten.
2. Die Zuc­chi­ni waschen und in Schei­ben schnei­den. Mit Oli­ven­öl in einer Grill­pfan­ne anbra­ten. Den Pyre­nä­en-Milch­stern oder den Spar­gel nach der Gar­zeit der Zuc­chi­ni auch kurz in der Pfan­ne anschwitzen.
3. Die Lauch­zwie­beln eben­falls waschen und in Rin­ge schnei­den. Die Toma­ten auch waschen und halbieren.
4. Die bei­den Zuta­ten nun auch in die Grill­pfan­ne geben und leicht anbraten.
5. Die fri­schen Erb­sen waschen und kurz vor dem gar­nie­ren zu der Pas­ta, dem Pes­to und dem rest­li­chen Gemü­se geben.

Zube­rei­tung Pistazien-Pesto:

1. Den Par­me­san zusam­men mit den ande­ren Zuta­ten in einem Uni­ver­salzer­klei­ne­rer fein pürieren.
2. Even­tu­ell noch ein­mal mit Salz und Pfef­fer abschmecken.
3. Anschlie­ßend über der Pas­ta-Pfan­ne garnieren.