und einer leichten Currynote
Kennt ihr dass, wenn man sich im Kopf ein Rezept ausgedacht hat und dieses unbedingt ausprobieren möchte und dann bekommt ihr diese eine Zutat nicht? Ich stand leider bei meinem Flusskrebssalat vor diesem Problem. Hier in Mainz kaufe ich mir bei meinem Haus und Hof Supermarkt schon hin und wieder mal Flusskrebsfleisch und zaubere mir daraus etwas Schönes. Und genau aus diesem Grund hatte ich mir auch gar keine Gedanken darüber gemacht, dass ich diese besagten Flusskrebsschwänze in Osnabrück nicht bekommen würde. Aber es kam natürlich alles anders als gedacht!
Tanja, unsere liebe Mama und ich haben uns also auf den Weg gemacht um unsere Bruncheinkäufe zu erledigen. Und vorerst lief auch alles nach Plan. Nur als wir dann an die Fischkühlung kamen fand ich meine so dringend benötigten Flusskrebse nicht. Kurze Nachfrage an die Mitarbeiterin die mir leider bestätigte, dass sie keine Flusskrebse im Sortiment führen. Tja somit ging die große Suche los. Da ich wusste, dass Jasmin auch noch einkaufen musste hatte ich sie auch auf die Flusskrebse angesetzt doch auch Jasmin konnte mir aus ihrem Supermarkt keine positive Rückmeldung geben. Also ran ans Telefon um Fischhändler und Supermärkte in der Umgebung abzutelefonieren. Ihr ahnt es bestimmt schon, gefühlte 15 Telefonate später in denen ich den meisten Supermarktmitarbeitern oder Mitarbeiterinnen noch erklären durfte wo in ihrem Supermarkt sie nach dem Flusskrebsfleisch suchen könnten war ich meinem Ziel kein Stück näher gekommen. Also musste ich wohl oder übel eine Planänderung durchführen und die Flusskrebse ersetzen.
Am nächsten Tag hatte ich mich schon mit dem Gedanken angefreundet die Flusskrebse durch Krabben zu ersetzen, da kam unsere liebe Mutti freudestrahlend mit zwei Packungen Flusskrebsfleisch um die Ecke. Und wie es manchmal so ist, hat sie diese im unscheinbarsten Supermarkt im Nachbarort besorgt. Also Ende gut alles gut und wir konnten wie geplant einen köstlichen Eiersalat mit Wachteleiern UND Flusskrebsfleisch genießen! Und ich kann euch sagen der ganze Stress hat sich gelohnt. Die Currynote verlieh dem feinen Salat eine leicht orientalische Note. Und durch das Flusskrebsfleisch und die Wachteleier war das Gericht nicht ganz gewöhnlich.
Zutaten Flusskrebssalat:
- 16 Wachteleier
- 4 Lauchzwiebeln
- Dill nach Geschmack
- 150 g Salatcreme
- 300 g Joghurt
- 1 TL Currypulver
- Salz und Pfeffer
- 1 Prise Zucker
- 250 g Flusskrebsfleisch
Zubereitung:
- Die Wachteleier für 4 Minuten in kochendes Wasser geben. Anschließend die gekochten Eier mit kaltem Wasser abschrecken, auskühlen lassen und schälen. Im Anschluss die Eier halbieren.
- Die Lauchzwiebeln waschen und in dünne Ringe schneiden. Anschließend den Dill ebenfalls waschen und klein hacken. Ich habe nur zwei Stiele für das Rezept verwendet da ich nur eine leichte Dillnote im Salat haben wollte.
- Danach die Salatcreme mit dem Joghurt verrühren und das Currypulver untermischen. Die Currycreme nun mit Salz, Peffer und einer Prise Zucker würzen.
- Nun die Eier (bis auf ein Ei), die Frühlingszwiebeln, den Dill und das Flusskrebsfleisch unter die Creme heben. Ich empfehle den Salat nun für mindestens eine Stunde zum Durchziehen in den Kühlschrank zu stellen.
- Nach dieser Zeit den Salat erneut abschmecken und nach Bedarf nachwürzen. Zum Schluss den Salat in eine Schüssel geben und das letzte Ei als Garnitur oben auflegen.
P.S. Isabells Einladung von Küchenplausch bei ihrem Osterevent mitzumachen, nehmen wir gerne an!






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