Entlang der Saar
Ein Wochenende ganz im Zeichen des Genusses
*Werbung
Heute ist es endlich soweit, wir nehmen euch zusammen mit unserem Partner Mosellandtouristik mit und berichten von einem wunderschönen Wochenende. Gerade in diesen Zeiten wollen viele nicht weit reisen und suchen dennoch eine kurze Auszeit oder einen Ort, an dem Entspannung und Erlebnis möglich sind. Wenn genau dies auch bei euch der Fall sein sollte, ist so ein Wochenende an der Saar ganz bestimmt genau das Richtige für euch! Wir berichten heute im ersten Teil unserer Reisereportage über ein wunderschönes Fleckchen Erde hier in Deutschland. Und genau das ist auch unser Resümee, welches wir jetzt einfach mal vorwegnehmen: Um eine tolle Zeit zu haben, muss man manchmal gar nicht weit verreisen und in ein Flugzeug steigen. Versteckte wunderschöne Orte gibt es auch hier in unserer Heimat.
Kommt also mit, wenn es darum geht Saarburg zu entdecken, wir zeigen euch andere Orte entlang der Saar, die wunderschön sind und zum Verweilen einladen. Es wird natürlich auch kulinarische Entdeckungen geben und dieses Mal sogar sportlich. Ein abwechslungsreiches Wochenende also, bei dem für jeden etwas dabei ist!
Weingut und Landhaus Reverchon, Konz-Filzen
Gestartet sind wir im Landhaus & Weingut Reverchon, einem Kleinod in Konz-Filzen, wo die Saar direkt in die Mosel mündet. Der frühere Sal.-Oppenheim-Gesellschafter und Investmentbanker Hans Maret übernahm 2007 das Weingut und schaffte es mit ganz viel Liebe zum Detail ein wenig die Toskana an die Saar zu bringen. Die 4 Ferienwohnungen und 2 Zimmer sind wunderschön eingerichtet und schaffen die Verbindung von Tradition und Moderne. So fühlt sich einfach jeder wohl und kann mit einem Glas Weißburgunder oder Riesling aus der Vinothek auf der Terrasse verweilen und es sich gut gehen lassen.Der Name Reverchon lässt vermuten, dass es hier französisch zugeht und dies ist in Teilen sogar der Fall. Denn untypisch für die Saar-Region werden auf dem Weingut viele Burgunder angebaut, aber auch Chardonnay und Spätburgunder. Der Großteil der im Sortiment befindlichen Weine besteht jedoch ganz klassisch aus Rieslingen.
Der Erhalt der Kulturlandschaft mit den ganz typischen Steillagen der Saar bedeutet für das Weingut Reverchon auch immer verantwortungsbewusste und naturnahe Bearbeitung. So wird im Weinberg z.B. auf Insektizide, Pestizide und auch Herbizide verzichtet. Darum tragen die Weine auch das „FAIR’N GREEN” Label.
Bei der Verkostung der Weine stellte sich schnell heraus, dass diese die ganz typische Note der Saar tragen: zugänglich, klar im Ausdruck mit eleganter, aber auch reifer Säure. Auch die Auswahl an Sekten hat es uns angetan. Hierfür werden die Grundweine im Sekthaus Raumland weiterverarbeitet und sind eine wunderbare Erweiterung des Sortiments. So ist es schwierig für uns einen Favoriten zu küren, müssten wir uns aber entscheiden, würden wir uns wohl für den 2018er Ockfener Bockstein Riesling, ein Großes Gewächs entscheiden. Dieser Wein überzeugte uns durch seinen leichten Schmelz, den er durch den teilweisen Ausbau im Holzfass bekommt.
Wir durften das Wochenende übrigens in der Ferienwohnung „Blanc et Noir” übernachten. Perfekt für 4 Personen, mit einem großzügigen Wohn-Ess-Kochbereich, zwei Schlafzimmern und einem Bad in der idyllischen Remise.
Burgrestaurant di Vincenzo Di Tuoro, Saarburg
Die Saarburg von der man wirklich einen beeindruckenden Ausblick aus das Saartal hat möchten wir euch natürlich auch empfehlen. Schön ist, dass sich auf der Burg ein ganz tolles Restaurant befindet, indem wir nämlich zu einem köstlichen Mittagessen eingekehrt sind.
Im Burgrestaurant di Vincenzo Di Tuoro speist man italienisch. Gastgeber Tatjana Meyer, verantwortlich für den Service und Vincenzo Di Tuoro seines Zeichens Küchenchef, servieren hier in den alten Gemäuern der Saarburg hausgemachte italienische Spezialitäten. Und davon durften auch wir uns überzeugen.
Genossen haben wir unter anderem einen Salat mit Ziegenfrischkäse, Pfifferlingen, scharfer Ananas und einem würzigen Maisschaum. Dazu genießen kann man eine Vielzahl von Weinen von der Saar, hier ist wirklich für jeden etwas im Glas dabei. Sehr zu empfehlen sind auch die hausgemachten Tortelli mit Parmesan-Füllung, dazu gibt es Speck, marinierte Zwiebeln und Perlen vom schwarzen Trüffel.
Aber auch das Dessert ein Carpaccio von der Ananas mit Zitronensorbet war ein Genuss auf der riesigen Dachterasse mit Blick über das Saartal.
Saarburg
Und was wir euch ebenfalls empfehlen möchten für einen gelungen Besuch an der Saar ist das „kleine Venedig” Saarburg, denn rechts und links von der Leuck (einem Bach) kann man sich ausruhen und sich auch verwöhnen lassen mit Spezialitäten und Getränken. Sie gilt als eine der ältesten Höhenburgen im Südwesten Deutschlands. Von der Burg sind noch heute große Teile der Umfassungsmauern sowie ein Wohnturm erhalten. Von mehreren Aussichtsplateaus und vom Turm aus kann man den schönen Panoramablick ins Saartal genießen. Aber zurück zum Stadtkern, denn hier versteckt sich in einer kleinen Gasse das Bonsai & Wein, eine wirklich gut sortierte Vinothek in der man viele der namenhaften Weingüter der Saar verkosten kann. Ein Besuch lohnt sich in jeden Fall, am Fuß der katholischen Kirche „St. Laurentius” in Saarburg, keine hundert Schritte vom imposanten und malerischen Wasserfall ist dieser entzückende Laden zu finden. Der Name Bonsai verrät übrigens etwas über die Leidenschaft der beiden Inhaber Hans Jürgen Klein und Marius Klein, denn bis vor einigen Jahren waren in der Vinothek auch Bonsais zu finden.
Und weil diese kleine Stadt noch so viel mehr zu bieten hat für einen kurzweiligen Aufenthalt teilen wir mit euch ein paar Hot Spots.
Hier noch ein paar Tipps für Saarburg:
- Der Wasserfall, in der Stadtmitte gelegen, stürzt zwischen Ober- und Unterstadt fast 20 Meter in die Tiefe, dieser ist aber auch auf keinen Fall zu übersehen. Er entstand als im Mittelalter das Wasser des Leukbachs durch die Stadt umgeleitet wurde, um sich die Wasserkraft zunutze zu machen. Am Fuße des Wasserfalls liegen zwei Mühlen, die Hackenberger Mühle und die ehemalige kurfürstliche Mühle, die heute Mühlenmuseum und Amüseum beherbergen. Im Amüseum finden regelmäßig wechselnde Kunstausstellungen statt.
- In der Glockengießerei der Familie Mabilon, die im Jahre 1770 errichtet wurde, findet sich ein Museum. Zuvor wurden von hier aus (bis zum Jahr 2002) Glocken in die ganze Welt geliefert.
- Eine der wohl außergewöhnlichsten Riesling-Lagen ist der Saarburger Rausch. Hierbei handelt es sich um eine Steillage, die sich fast mitten in der Stadt befindet. Die 12 Hektar schlängeln sich mit südlicher Ausrichtung den Hang hinauf. Die Hangneigung reicht von 30 bis 60 % und der Boden besteht zumeist aus verwittertem Schiefer.
Eine Wanderung auf dem Moselsteig Seitensprung
Auf einen der Programmpunkte freuten wir uns ganz besonders, denn wir müssen gestehen, wenn es für uns an die Saar oder die Mosel geht, dann steht diese Zeit immer unter dem Stern des Weines. Hier wird verkostet was das Zeug hält und man deckt sich hier für einige Monaten mit seinen Favoriten aus. Eine Wanderung stand für uns bis dato nicht um Fokus, aber wir müssen sagen nach der Wanderung mit der Kultur- und Weinbotschafterin Christiane Beyer, ist dies ein großer Fehler! Die Region auf diese Art und Weise kennenzulernen ist einfach eine tolle Erfahrung und bringt einen abseits der „normalen” Pfade. Mit den Moselsteig „Seitensprüngen”, werden kleine Rund- und Kurztouren mit einer malerischen Flusslandschaft und den aussichtsreichen Moselhöhen verbunden. Von einfach bis anspruchsvoll, hier ist ebenfalls für jeden etwas dabei!
Unsere Tour — der „Wehrer Rosenberg” — wird als kurz & knackig mit ihren 4,7 km bezeichnet. Was die Informationen anbelangt, die einem Christiane Beyer auf dem Rundweg mitgibt, ist dies nicht der Fall, denn hier gibt es so einiges zu lernen. Start ist das Moselufer, ab hier beginnt die informative Tour entlang grasiger Uferpfade, durch Laubwälder und kleine Waldwege. Hier verzaubert uns die ursprüngliche Natur mit ihren aktuellen Grüntönen, vorbei an Wacholdersträuchern und Holunderbeeren, durch den 30 m langen Tunnelfurt. Der krönende Abschluss ist der steile Aufstieg auf den Weinbergstreppen am Rosenberg. Festes Schuhwerk sollte vorhanden sein, jedoch wird man nach diesem kurzen, aber anstrengenden Aufstieg mit einem weiten Blick zur Mosel und nach Luxemburg belohnt.
Nach dieser kurzen und knackigen Tour durften wir uns dann ein kleines Picknick mit Rosé und Crémant vom Rosenberg schmecken lassen. Vielen Dank an dieser Stelle an Christiane, die diese geführte Tour zu einem besonderen Ereignis gemacht hat.
Ihr könnt euch auch direkt bei ihr melden, um eine Tour zu buchen oder auch alle Touren als GPS Track herunterladen. Ebenfalls hilfreich ist die App Gastlandschaften Rheinland-Pfalz, von Wander- über Radtour, bis hin zu Sehenswürdigkeiten, Tipps zu Restaurants und Hotels findet ihr hier übersichtlich alles, was wichtig ist für einen erlebnisreichen Aufenthalt an der Saar oder Mosel. Ein Erlebnis sind die unzähligen Fahrradtouren, die man an der Saar unternehmen kann. Das Land Rheinland-Pfalz hat viele Kultur- und Weinbotschafter in ihrem Programm, so hat man auf vielseitige Art und Weise die Möglichkeit die Mosel zu sehen, hören, riechen, schmecken, fühlen, begreifen und genießen.
Wer sich generell dafür interessiert, der kann Infomaterial zum Wandern, Radfahren, aber auch zum Kulinarik- und Kulturgenuss an Mosel und Saar hier per Post bestellen oder ganz bequem als PDF herunterladen.
Und weil unsere Tour an diesem Punkt noch lange nicht vorbei war, erwartet euch in den nächsten Tagen Teil II unserer Reise an die Saar. So viel sei verraten, es dreht sich alles um unsere zweite Leidenschaft neben dem Essen, wir trinken Wein und lassen uns entlang der Saar treiben, besuchen tolle Weingüter und hören die Geschichten dahinter. Freut euch also auf noch mehr Programmpunkte für das perfekte Wochenende an der Saar.
*WERBUNG: Dieser Beitrag ist in Kooperation mit unserem Partner Mosellandtouristik entstanden. Vielen Dank für diese wunderbare und partnerschaftliche Zusammenarbeit.
Ein Kommentar