Mit Ziegenkäse Topping
Bei einer unserer zahlreichen Telefonkonferenzen kam uns der Gedanke, dass es doch ganz schön wäre, wenn wir mit den Produkten die wir eingemacht haben, auch ein leckeres Rezept kreieren würden. Schnell waren wir uns einig, dass wir das in Angriff nehmen. Gesagt getan. Also habe ich mir ein leckeres Rezept mit meinen (eingemachten Beten und Rüben) überlegt. Die Idee für dieses Rezept, kam mir ganz spontan als ich vor meinem Kühlschrank stand und feststellte, dass ich noch frische Petersilie und Ziegenfrischkäse hatte, der verarbeitet werden mochte. Beim Thema Resteverwertung, fiel mir direkt die Pizza ein.
Die Pizza gibt es schon ewig. Schon die alten Ägypter belegten sich flache Brote aus dem Ofen mit Olivenöl und Kräutern. Aber die eigentliche Pizza, so wie wir sie heute kennen, endstand erst Ende des 18 Jahrhunderts in Italien. Traditionell wurde sie nur mit Tomaten, Mozzarella und Basilikum belegt. Irgendwann fingen die Menschen dann aber an, damit Reste zu verwerten. Hatten sie noch etwas Gemüse, oder etwas Fleisch übrig, belegten sie damit eine Pizza und hatten eine vollständige Mahlzeit. Heutzutage ist eine Pizza fast auf jedem Speiseplan zu finden, in unzähligen Varianten. Warum auch nicht? Sie schmeckt einfach lecker und ist ganz einfach zu machen. Daher entschied ich mich also aus meinem Eingemachten eine Pizza zu zaubern.
Schnell den Hefeteig gemacht, die Bete klein geschnitten und den Frischkäse mit frischen Kräutern verrührt. Fertig ist eine super leckere Betepizza mit Ziegenfrischkäse-Topping. Ich kann euch sagen, dass schmeckt vielleicht lecker. Ich glaube ich habe meine neue Lieblingspizza gefunden. Eine Zutat, verleiht meiner Pizzakreation noch das gewisse Etwas. Und zwar Sesam. Dadurch knuspert die Pizza beim Essen nicht nur am Rand, sondern auch in der Mitte.
Zutaten für den Pizzateig:
- 250 g Mehl
- 1⁄2 Würfel frische Hefe
- 1⁄2 TL Salz
- 1⁄2 TL Zucker
- 4 EL Olivenöl
- 150 ml lauwarmes Wasser
Zutaten für den Belag:
- 1 Glas eingemachte Bete (ca. 250 g)
- 150 g Ziegenfrischkäse
- 100 g Joghurt
- einige Zweige Petersilie
- 4 EL Sesam
- Salz und Pfeffer
Zubereitung Pizzateig:
- Die Hefe und den Zucker mit dem lauwarmen Wasser verrühren, bis sich die Hefe und der Zucker komplett aufgelöst hat.
- Mehl und Salz mischen. Dann mit den Knethaken des Handrührgeräts die Wasser-Hefe-Mischung unter das Mehl rühren.
- Olivenöl dazu geben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche mit den Händen fertig kneten, zu einer Kugel formen. Den Teig an einem warmen Ort ca. 30 Minuten gehen lassen.
- Anschließend den Teig nochmals kneten.
- Dann den Teig mit einem Nudelholz ausrollen und Kreise ausstechen oder schneiden, die in die Formen passen.
- Die Form mit Backpapier auslegen und den Teig darauf geben. Dann im vorgeheizten Ofen bei 150° Umluft ca. 7 Minuten backen.
Zubereitung Topping:
- Die Bete aus dem Glas nehmen. Etwas Flüssigkeit aufbewahren. Dann die Bete in kleine Stücke schneiden.
- Die vorgebackene Pizza damit belegen, etwas Sud darüber träufeln (ca. 1 EL pro Pizza) und nochmals 10 Minuten backen.
- Währenddessen den Ziegenkäse mit dem Jogurt verrühren. Die Petersilie waschen und fein haken. Ebenfalls zum Ziegenkäse geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
- Die Pizza aus dem Ofen holen, mit Sesam bestreuen. Zum Schluss das Topping darauf geben und servieren.
Liebe Tine,
ein wundervolles Rezept. Auf so eine Idee muss man erst einmal kommen, dabei klingt es wirklich simpel, aber durch die tollen Zutaten hat es wirklich das gewisse Extra. Selbsteingelegte Rote Bete, Ziegenkäse und ein knuspriger Pizzaboden stelle ich mir traumhaft lecker vor. Vielen Dank für die Inspiration.
Liebe Grüße
Sigrid
Ach Sigrid, dass ist wirklich lieb von dir. Häufig sind es ja grade die simplen Dinge die so gut sind.
Und Rote Bete und Ziegenkäse war für mich schon immer eine Traumkombination.
Ich wünsche dir einen schönen Abend
Liebe Grüße
Tine