Bärlauch-Kräcker

Dazu einen Dip mit gerösteter Paprika

Gehört für euch zu einem gemüt­li­chen Fern­seh­abend, oder einem gesel­li­gen Bei­sam­men­sein auch eine lecke­re Knab­be­rei? Also für mich abso­lut. Egal ob man bei guter Lau­ne mit Freun­den um den Tisch oder ein­fach gemüt­lich auf dem Sofa sitzt, ist so eine Knab­be­rei ein­fach etwas Herr­li­ches. Und um da ein­mal für ein wenig Abwechs­lung zu sor­gen, ist so ein Krä­cker auch schnell selbst gemacht.

Aber wir wären nicht die Foo­di­stas, wenn unse­re Knab­be­rei nicht eine sai­so­na­le Beson­der­heit hät­te. Momen­tan sprießt über­all feins­ter Bär­lauch. Und der will natür­lich geern­tet und ver­ar­bei­tet wer­den. Ich esse unheim­lich ger­ne Bär­lauch und bin Feu­er und Flam­me, sobald die Bär­lauch­sai­son beginnt. Bereits im letz­ten Jahr haben wir euch lecke­re Rezep­te mit Bär­lauch vor­ge­stellt. Ruck zuck haben wir eini­ge Blät­ter des lecke­ren Krau­tes bei unse­rer Mut­ter aus dem Gar­ten sti­bitzt und einen knusp­ri­gen Krä­cker damit gezau­bert. Der Bär­lauch gibt dem Gan­zen eine fri­sche und zugleich wür­zi­ge Note.

Aber zu einem knusp­ri­gen Krä­cker gehört idea­ler­wei­se auch ein lecke­rer cre­mi­ger Dip. Hier habe ich mich für einen leich­ten roas­ted papri­ka Dip ent­schie­den. Dadurch dass die Papri­ka bevor sie in den Dip kommt gebra­ten wird, bekommt sie nicht nur einen beson­ders lecke­ren Geschmack, son­dern ist auch bes­ser ver­träg­lich. Rohe Papri­ka ist näm­lich nicht für Jeder­manns Bauch etwas. Per­fekt wird der Dip dann durch ein biss­chen Par­me­san. Der gibt zur nun süß­lich gewor­de­nen Papri­ka, die nöti­ge Würze.
Eine wirk­lich tol­le Kom­bi­na­ti­on wie ich fin­de. Wer kei­ne Papri­ka mag, nimmt statt­des­sen zum Bei­spiel getrock­ne­te Toma­ten. Die müs­sen dann aller­dings nicht vor­her ange­bra­ten wer­den. Pro­biert es ein­fach mal aus. Viel Spaß bei der nächs­ten Knab­be­rei mit Freun­den oder auf dem Sofa.

Zuta­ten für ca. 50 Kräcker:

• 250 g Weizenmehl
• 17 g Backpulver
• 1 TL brau­ner Zucker
• 2 TL Salz
• 60 g wei­che Butter
• 60 ml Olivenöl
• 70 ml Wasser
• ca. 10 Blät­ter Bärlauch

Zuta­ten Dip:

• 1 rote Paprika
• 50 g Parmesan
• 100 g Joghurt
• 100 g Margerquark
• 1 El Olivenöl
• Salz und Pfeffer

Zube­rei­tung Kräcker:

1. Das Mehl, Back­pul­ver, Zucker und Salz ver­mi­schen. Die But­ter, das Öl und das Was­ser dazugeben.
2. Alles zu einem glat­ten Teig ver­kne­ten. Dann ca. 10 Minu­ten bei Zim­mer­tem­pe­ra­tur ruhen lassen.
3. Wäh­rend­des­sen den Bär­lauch waschen und tro­cken tup­fen. Dann fein hacken. Nun den Bär­lauch unter den Teig kneten.
4. Auf einer bemehl­ten Arbeits­flä­che den Teig ca. 0,5 cm dick aus­rol­len und dann in 1,5 x 3 cm gro­ße Recht­ecke schnei­den. Nun im vor­ge­heiz­ten Back­ofen bei 200 Grad (Umluft) ca. 12 Minu­ten backen.

Zube­rei­tung Dip:

1. Die Papri­ka waschen und ent­ker­nen, dann in gro­be Stü­cke schnei­den. Das Öl in einem Topf erhit­zen und die Papri­ka dar­in anbraten.
2. Den Par­me­san fein rei­ben und mit dem Joghurt sowie dem Quark ver­men­gen. Die Papri­ka pürie­ren und dann mit der Joghurt-Quark-Mas­se ver­men­gen. Mit Salz und Pfef­fer abschmecken.