Buch Rezension - Lieblings DESSERTS, Janneke Philippi

Buch­auf­bau

Das Buch­co­ver wird von einer wun­der­ba­ren Wal­bee­ren-Char­lot­te geschmückt. Der Buch­auf­bau ist nach ein­zel­nen The­men geglie­dert und so wird man wun­der­bar durch die­ses abwechs­lungs­rei­che Buch zum The­ma Des­serts geführt.

1. RHABARBER — Des­serts mit aro­ma­ti­schen Rha­bar­ber-Stan­gen, 9 Rezepte
2. SCHOKOLADE — Von Scho­ko­la­den­ku­chen bis Scho­ko­la­den­mousse, 18 Rezepte
3. CRÈME BRULEE — Die tra­di­tio­nel­le fran­zö­si­sche Süß­spei­se in vie­len Vari­an­ten, 7 Rezepte
4. KAFFEE — Süßes mit Kaf­fee­ge­schmack, 7 Rezepte
5. ALTBACKENES BROT — Fei­nes mit Brot, 9 Rezepte
6. 1 x TEIG, 4 x KUCHEN, 5 Rezepte
7. TIRAMISU — Von A‑Z, 8 Rezepte
8. JOGHURT & QUARK — Köst­lich ver­fei­nert, 9 Rezepte
9. KRÄUTER — Die Geheim­zu­tat für außer­ge­wöhn­li­che Des­serts, 11 Rezepte
10. DESSERTS MIT GEMÜSE — Ein­fach mal was ande­res, 8 Rezepte
11. PUDDING — Nicht nur Vanil­le oder Scho­ko, 8 Rezepte
12. BRATEN & GRILLEN — Süßes vom Grill, 8 Rezepte
13. PARFAIT & HALBGEFRORENES — Es muss nicht immer Eis sein, 6 Rezepte
14. CRUMBLE & STREUSEL — Nicht nur zum Kaf­fee ein Genuss, 4 Rezepte
15. WINDBEUTEL — Herr­lich gefüllt, 5 Rezepte
16. EIS — Geht ein­fach immer, 22 Rezepte
17. REISDESSERTS — Gesund und lecker, 7 Rezept

Am Ende des Buchs befin­det sich ein alpha­be­ti­sches Register.

Kraut­kopf

Kraut­kopf

Rezep­te

Alle Rezep­te wer­den von wun­der­ba­ren Bil­dern beglei­tet und machen gro­ßen Appe­tit auf die fei­nen Des­sert­krea­tio­nen. Zu vie­len Rezep­ten, The­men oder Zuta­ten gibt Jan­ne­ke Phil­ip­pi vie­le nütz­li­che Tipps und Hin­wei­se. Bei­spiels­wei­se über Mög­lich­kei­ten ein Rezept mit ande­ren Zuta­ten zu vari­ie­ren oder über die Auf­be­wah­rungs­mög­lich­kei­ten der Des­serts. Die Gestal­tung der Rezep­te ist herr­lich struk­tu­riert und man fin­det sich so schnell zurecht. Auf der lin­ken Sei­te sind die Zuta­ten gelis­tet, sowie die Anzahl der Por­tio­nen für das Rezept. Bei jedem ist die Zube­rei­tungs­zeit, Back­zeit und gege­be­nen­falls Ruhe- oder Kühl­zeit angegeben.

Nachgekocht/Praxistest

Am Anfang des Buches fin­det man den Spruch: „Ein Des­sert macht aus jeder Mahl­zeit ein FEST!“ Und genau­so sehe ich es auch. Ein lecke­res Des­sert ist für mich der krö­nen­de Abschluss einer jeden Mahl­zeit und ich als Süß­na­se mag meist nicht dar­auf ver­zich­ten. Die Ent­schei­dung wel­ches Rezept ich aus­pro­bie­ren woll­te ist mit abso­lut schwer gefal­len. Aber beim ers­ten Durch­blät­tern ist mir auf­ge­fal­len, dass ich noch nie einen süßen Brot­auf­lauf gekos­tet hat­te. Und der ers­te Gedan­ke ist ja meist der Rich­ti­ge. Also habe ich mich nach lan­gem hin und her dazu ent­schie­den einen Brot­auf­lauf nachzukochen.

Die Zube­rei­tung des Brot­auf­lau­fes ging leicht von der Hand. Die Beschrei­bung für die Zube­rei­tung ist ein­fach und ver­ständ­lich geschrie­ben. Ruck zuck war der Auf­lauf geschich­tet und mit der Milch-Ei-Mischung getränkt. Dann für 30 Minu­ten ab in den Back­ofen und fer­tig war mein ers­ter süßer Brot­auf­lauf. Für mei­nen ers­ten Brot­auf­lauf habe ich mich für eine abge­wan­del­te Vari­an­te mit Erd­nuss­but­ter und Zart­bit­ter­scho­ko­la­de ent­schie­den. Ich kann euch sagen ein­fach köst­lich und wirk­lich schnell gemacht.

Fazit

Abschlie­ßend muss ich sagen, ein wirk­lich tol­les Buch. Wenn ihr genau wie ich ohne Des­serts nicht leben könnt, ist die­ses Buch genau das Rich­ti­ge für euch. Egal ob im Som­mer, im Herbst, im Win­ter oder im Früh­ling, mit die­sem Buch fin­det ihr garan­tiert das rich­ti­ge Des­sert um euch und eure Gäs­te zu ver­wöh­nen. Ger­ne darf es bei der Autorin auch mal sim­pel sein, man will ja schließ­lich so viel Zeit wie mög­lich mit dem Genie­ßen ver­brin­gen und nicht am Herd oder am Back­ofen ste­hen. Aber es geht auch anders. Ganz beson­de­re Köst­lich­kei­ten, die ein biss­chen auf­wen­di­ger sind, feh­len in die­sem Werk natür­lich auch nicht. Aber ich kann euch sagen, der Mehr­auf­wand lohnt sich. Und man muss kein Pro­fi sein um die Rezep­te zu bewäl­ti­gen. Dadurch dass die Rezep­te Schritt für Schritt erklärt sind, ist es ein leich­tes die fei­nen Köst­lich­kei­ten zu zau­bern. Der ein­zi­ge Nach­teil, es gibt so vie­le schö­ne Bil­der und tol­le Rezep­te, dass man sich ein­fach nicht für ein Rezept ent­schei­den kann. Man will sie am liebs­ten alle aus­pro­bie­ren. Also wenn ihr mal wie­der Lust auf ein tol­les Des­sert habt, dann darf die­ses Buch in eurem Bücher­re­gal nicht fehlen.

Zuta­ten Brot­auf­lauf (2 Portionen):

• 4 Schei­ben Toastbrot
• 4 EL Erdnussbutter
• 100 g Zartbitterschokolade
• 50 g gesal­ze­ne Erdnüsse
• 1 Ei
• 100 ml Milch

Zube­rei­tung:

1. Den Rand von den Toast­schei­ben abschnei­den. Die Scho­ko­la­de grob ras­peln. Nun jede der Toast­brot­schei­ben mit einem Ess­löf­fel Erd­nuss­but­ter bestrei­chen. Das Ei und die Milch verquirlen.
2. Eine Schei­be Toast in eine ofen­fes­te Auf­lauf­form legen, mit etwas Scho­ko­la­de bestreu­en. Nun ¹⁄₄ der Ei-Milch-Mas­se dar­über gie­ßen und das Toast etwas in die Flüs­sig­keit drü­cken, damit sie auf­ge­so­gen wird. Nun die zwei­te Schei­be Toast dar­auf legen, eben­falls mit Scho­ko­la­de bestreu­en und wie­der Ei-Milch-Mas­se dar­über gie­ßen. So mit den wei­te­ren Schei­ben ver­fah­ren. Bei der obers­ten Schei­be jedoch kei­ne Scho­ko­la­de ver­tei­len. Die kommt erst nach dem Backen oben drauf.
3. Die Erd­nüs­se auf der obers­ten Schei­be ver­tei­len und alles im vor­ge­heiz­ten Ofen bei 180 Gard (Umluft) 25 Minu­ten backen.
4. Jetzt die rest­li­che Scho­ko­la­de ver­tei­len und servieren.

* Das Buch wur­de uns für unse­re Rezen­si­on freund­li­cher­wei­se vom Mat­thaes Ver­lag unent­gelt­lich zur Ver­fü­gung gestellt. Dies hat natür­lich kei­nen Ein­fluss auf mei­nen obi­gen Text genom­men. Die­se Rezen­si­on stellt ganz allein mei­nen per­sön­li­chen Ein­druck und mei­ne eige­ne Mei­nung dar.

Foto­hin­weis

Das Copy­right liegt beim Mat­thaes Ver­lag. Die Bil­der des Brot­auf­laufs sind von den Foodistas.