Unser Trip nach Haarlem
Und viele tolle Tipps für eine Städtereise
*Werbung unbezahlt
Heute haben wir leider kein Rezept für euch! Dieser Satz erinnert mich momentan auch an etwas anderes, aber Rosen verteilen wir hier Gott sei Dank nicht.
Aber wir möchten euch heute mal wieder mit auf Tour nehmen. Denn im vergangenen Jahr habe ich vier tolle Tage in Holland verbracht. Genauer gesagt in Haarlem. Eine Stadt die wir Mädels bereits vor fünf Jahren besucht haben und uns auf Anhieb verliebten. Haarlem ist nicht zu groß, aber auch nicht zu klein. Individueller als Amsterdam und auch zum Meer ist es nicht weit.
Wie schon auf unserer Reise nach Lissabon, habe ich heute eine Menge Tipps für euch im Gepäck, denn ich finde wenn man so einen Kurztrip plant, sind Insidertipps immer Gold wert.
Also fangen wir an mit meinem persönlichen Guide für Haarlem und Noordwijk:
Bei unserem letzten Mädelstrip nach Haarlem waren wir sieben Mädels. Auf der Suche nach einer Unterkunft war uns wichtig, dass wir so viel Zeit wie möglich miteinander verbringen wollen, Airbnb war zu dieser Zeit noch nicht so populär und darum machten wir uns anderweitig auf die Suche nach der passenden Unterkunft. Und so kamen wir durch viele Zufälle auf das Premium Hostel „Hello I’m local”, dort übernachteten wir alle zusammen im Raum „Tante Leen” und es war einfach super. Nicht nur das große Zimmer, und der Hostelcharakter (jedoch auf luxuriöse Art und Weise) begeisterten uns, nein auch das tolle Frühstück und die Möglichkeit im Gruppenraum sein eigenes Dinner einzunehmen, haben uns vollends überzeugt. Wenn ihr also einen Trip mit vielen Personen plant, ist das Hostel auf jeden Fall genau das richtige für euch.
Bei unserem Trip im November verreiste ich jedoch mit meiner lieben Mama und wir gönnten uns ein ganz besonderes Hotel. Aufmerksam darauf machte mich Berit durch einen ihrer Blogposts zu Haarlem und so kam es, dass wir vier Nächte im Boutiquehotel Staats übernachteten. Wer Wert auf Design uns ausgefallenes Interior legt, ist hier nämlich genau richtig. Hier wird Individualismus wirklich groß geschrieben. Denn auch das anliegende Restaurant verfolgt eine ganz besondere Philosophie. Das „De Ripper” bildet Lehrlinge aus die aus besonderen sozialen Verhältnissen kommen und anderswo sicherlich keine Chance bekommen hätten. Wir können jedoch nach einem Besuch sagen, dass die ganze Crew einfach total engagiert und liebenswert ist. Das Essen ist toll, man kann den ganzen Abend Kleinigkeiten aus einer Karte wählen und so bekommt man immer wieder neue Dinge serviert. Auch das Frühstück findet in den Räumlichkeiten des „De Ripper” statt und wir können einen Besuch auf jeden Fall empfehlen.
Haarlem bietet jedoch auch in der süßen Innenstadt viele Möglichkeiten zu frühstücken. Hier eine kleine Auswahl der Cafés die ich euch gerne ans Herz legen möchte:
DeDAKKAS: Ein kleiner Geheimtipp. Gibt es etwas Schöneres als über den Dächern einer Stadt zu frühstücken? Dies kann man im DeDAKKAS wunderbar tun. Ob süß oder herzhaft, hier findet jeder Frühstücksfan etwas. Auch Mittag- und Abendessen kann man in dieser tollen Location, die über eine Parkgarage wunderbar zu erreichen ist. Der Ausblick ist einfach unvergesslich und im Sommer stelle ich es mir herrlich vor einen Kaffee auf der riesigen Dachterrasse zu genießen. Vielleicht aber auch einen Cocktail!
Native: Das Native ist leider keinesfalls ein Geheimtipp, denn hier treffen sich Einheimische um zu arbeiten und Touris um ihr gesundes und vegetarisches Frühstück zu genießen. Wir können hier auf jeden Fall die Stulle mit Spinat und eingelegten Möhren, die Empanada mit Zwiebelmarmelade, aber auch das Granola mit frischen Früchten sehr empfehlen.
Auch shoppingtechnisch hat Haarlem so einiges zu bieten, denn hier gibt es viele individuelle Stores und man kann sich kaum entscheiden. Gut war es, dass wir mit dem Auto anreisten. Aus Münster übrigens ein Katzensprung, in zweieinhalb Stunden ist man nämlich schon in Haarlem.
Jetzt aber wieder zu einem wichtigen Part, dem shoppen.
Neben den üblichen Verdächtigen wie Dille & Kamille, casa, Kwantum (war uns bis vor kurzem auch noch kein Begriff, hier findet ihr tolle Kleinmöbel und Wohnaccessoires) und Sissy-Boy gibt es tolle kleine Geschäfte in denen man viele Foodprops also Geschirr, Gläser, Besteck, aber auch kleineren Trödel findet. Hier unsere Empfehlungen:
petit Depot: getöpferte Mitbringsel, Leinenschürzen, Lampen, aber auch Babymode findet ihr in diesem kleinen Laden, direkt neben dem Café Native. Der Weg nach dem Frühstück ist also nicht weit.
My Deer’s Artshop: hier haben ich leider ein kleines Vermögen ausgegeben. Geschirr von Bloomingville, tolle Glasvasen, schöne und vor allem individuelle Prints, aber auch schöne Grünpfalnzen sind in diesem so schönen Store zu finden. Der Slogan „If you can’t stop thinking about it, just buy it” war bei mir dann auch irgendwie Programm.
Sjakies small & large: Wenn ihr auf der Suche nach ganz besonderem Trödel seid, dann ist das Sjakies der perfekte Ort für euch. Auf kleinstem Raum findet man hier alles von alter Literatur, Blechschildern, Teppichen, Prints, Pflanzen bis hin zu feinem Geschirr. Und wem ein Laden nicht genug ist, es gibt das Sjakies einmal in small und einmal in large. Wir haben beide Geschäfte besucht und sind aus beiden mit gefüllten Taschen herausgekommen.
Am letzten Tag unseres verlängerten Wochenendtrips verschlug es uns dann ans Meer. Genauer gesagt nach Noordwijk. Der Ort an sich ist eher touristisch, denn hier gibt es viele Hotels direkt am Strand. Im Winter ist der Ort jedoch fast verlassen und wir hatten riesen Glück denn als wir uns aufmachten, kam die Sonne heraus und wir genossen unseren Strandspaziergang.
Ein großer Vorteil eines touristischen Ortes ist jedoch das Angebot an Bistros, Cafés und Restaurants. Und so hatten wir auch zur kalten Jahreszeit die Möglichkeit direkt am Strand in einer Bar zu sitzen, um dort unser Lunch einzunehmen. Die Winter Lodge ist der kleine Bruder des Witsand einer der bekanntesten Beachbars in Noordwijk. Und zur Mittagszeit trudelten dort gefühlt alle Bewohner und Besucher des Ortes ein um zu speisen. Lässige Musik und eine tolle Atmosphäre haben den letzten Tag unserer Reise perfekt abgerundet.
Eines ist sicher, wir kommen auf jeden Fall wieder, denn für uns ist Haarlem immer eine Reise wert.
*WERBUNG unbezahlt: Dieser Beitrag ist in keiner Kooperation entstanden und somit selbstbezahlt.
Ooooh wie toll!! Ich liebe Haarlem und bin oft da. Meine Schwester wohnt dort ? Tolle Fotos und super Tipps! Da bekomm ich gleich wieder Lust auf den nächsten Besuch.
Ganz liebe Grüße
Katja