Verführerisch gefüllt
Heute darf ich die liebe Mareike bei uns als Geburtstagsgast begrüßen. Natürlich freue ich mich sehr, dass auch sie sich die Zeit genommen hat und uns eine köstliche Geburtstagsleckerei mitgebracht hat. Leider hatten wir noch nicht das Vergnügen, Mareike im echten Leben so von Angesicht zu Angesicht kennen lernen zu dürfen. Trotzdem kann ich behaupten, dass sie uns schon wahnsinnig ans Herz gewachsen ist.
Das liegt wahrscheinlich nicht zuletzt daran, dass man sich bei ihr bzw. auf ihrem feinen Blog My Petit Gâteau pudelwohl fühlt. Dort backt, dekoriert und lässt sie ihre Leser ein wenig an ihren schönen Urlaubserfahrungen teilhaben. Ihre Texte zu ihren Gerichten sind dabei so herzlich geschrieben, dass man sofort die Leidenschaft heraus liest, mit welcher sie ihren Blog füllt. Ich besuche sie immer wieder gerne.
Aber nun kommen wir endlich zu der Leckerei die uns Mareike mitgebracht hat, denn mir läuft schon das Wasser im Mund zusammen und ich habe das Gefühl, dass, wenn ich mir diese wundervollen Bilder anschaue, ich den Duft der Franzbrötchen quasi schon in der Nase hab.
Einmal Trommelwirbel bitte…….., Attention, Attention ……. es kommt etwas Großes auf uns zu…….. haltet euch fest. Die Sektflaschen sind kalt gestellt, das Konfetti ist zum Abwurf bereit, die Luftschlangen tanzen schon voller Vorfreude in der Luft, denn wir lassen es heute so richtig krachen und stoßen an, auf den 1. Bloggeburtstag der lieben 4 Schwestern der Foodistas.
YEAAAAHHHHHHH, HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH!!!
Ein Jahr voller zahlreicher toller Rezepte, kreativen Themenwochen, neuen Erfahrungen, und neuen Blogfreundschaften liegt hinter euch. Der Höhepunkt in diesem Jahr garantiert der Gewinn des FoodBlog-Awards Leserpreises 2015 im Oktober.
Eigentlich kann man so ein Jahr nicht mehr toppen, aber wir Gastblogger geben unser Bestes, um ein ganz besonderes Jahr zu krönen.
Denn die lieben Foodistas haben zur Feier des Tages ein wundervolles Blogevent ins Leben gerufen. Es wird eine Geburtstagstafel voll mit Gastbeiträgen geben und ich freue mich sehr, dass ich dabei sein darf. Die Tafel füllt sich von Tag zu Tag mehr, bis wir am Ende des Events eine komplette Tafel voll mit allerlei Leckereien von herzhaft bis süß bestaunen können. Und ich sage euch, die Tafel kann sich sehen lassen. Schaut doch einfach mal vorbei bei den Foodistas, ich sage euch es lohnt sich.
Das Rezept, welches ich für die Geburtstagssause mitbringe, stand schnell fest.
Für mich gibt es nichts Schöneres, als an einer gedeckten Kaffeetafel mit guten Freundinnen an einen schönen Sonntagnachmittag zu sitzen, den heißen Kaffee aus den Lieblingstassen zu schlürfen, wunderbar duftendes Gebäck aus dem Ofen zu naschen und den Gesprächen der lieben Menschen zu lauschen, sodass die Zeit wie im Flug vergeht.
Genauso einen Tag wünsche ich mir mit den Gastbloggern des Blogevents der Foodistas. Eine große Tafel voll besetzt mit den unterschiedlichsten Menschen und Persönlichkeiten, aus den unterschiedlichsten Region Deutschlands, geprägt durch die verschiedensten regionalen und familiären Einflüssen, die die Liebe zum Essen und zum Bloggen vereint. Ist das nicht eine großartige Vorstellung.
Dazu passt mein Rezept aus der Kategorie, einmal genascht und für immer verfallen, einfach perfekt. Viele kennen die unglaublich lecker nach Zucker und Butter duftenden Franzbrötchen. Meine Variante ist etwas winterlich angehaucht und hat eine ganz besondere Füllung, die jeden Marzipan-Verweigerer bekehrt.
Schon beim Backen verbreitet sich der Zimt-Marzipan-Duft in der ganzen Wohnung. Das karamellisieren des Zuckers setzt sein i‑Tüpfelchen noch oben drauf. Ich sage euch, diese kleinen Schnecken sind jede Sünde wert.
Wer jetzt Lust aufs Backen bekommen hat, der schnürt mal ganz schnell seine Lieblingsschürze um, heizt den Ofen vor und holt die Küchenmaschine aus dem Schrank. Los geht’s:
Zutaten:
- 3 Eier
- 90 ml Milch
- 60 g Butter
- ¼ Würfel frische Hefe
- 50 g Zucker
- 250 g Mehl
- eine Prise Salz
- 250 g Marzipanrohmasse
- 1 TL Zimt
- 1 EL Aprikosenkonfitüre
- etwas brauner Zucker zum Bestreuen
Zubereitung:
- 60 ml Milch erwärmen, die Hefe hineinbröseln und verrühren. Das Mehl in eine Schüssel sieben, den Zucker und das Salz hinzugeben. Langsam die Milch-Hefe-Mischung hinzugeben.
- 1 Ei trennen. Das Eigelb, 1 Ei und die Butter in die Schüssel geben. Alles mit dem Knethaken so lange zum einem glatten Teig verkneten, bis dieser sich von dem Schüsselrand löst. Wenn der Teig zu weich ist, nochmals 1 TL Mehl hinzugeben. Den Teig abgedeckt ca. 1 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen.
- Marzipan mit einer Reibe grob raspeln. Mit dem Eiweiß, dem Zimt, 1 EL Milch und der Konfitüre in einer Schüssel geschmeidig rühren.
- Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche kräftig durchkneten und zu ca. 0,5 cm dick zu einem Rechteck ausrollen. Die Marzipanfüllung mit einer großen Palette gleichmäßig verstreichen. Den Teig von der längeren Seite her aufrollen und in 10 gleichgroße Stücke schneiden. Diese längst mit dem Ende eines Holzlöffels eindrücken, sodass ein kleiner „Krater“ in der Mitte und somit die typische Form eines Franzbrötchens entsteht. Die Brötchen auf ein Backpapier belegtes Backblech legen und weitere 15 Minuten gehen lassen.
- Den Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. 1 EL Milch mit dem restlichen Ei verrühren. Die Franzbrötchen damit bestreichen und mit etwas braunem Zucker bestreuen. Im heißen Ofen ca. 15–20 Minuten goldbraun backen.
Die Franzbrötchen am besten noch lauwarm genießen. Ich sage euch, das ist ein Hochgenuss.
Liebe Mareike so ein köstliches Rezept, deine Bilder sehen wieder so fantastisch aus, dass ich direkt Appetit bekomme. Vielen herzlichen Dank für deine Mühe zu unserem Bloggeburtstag, fühl dich von uns gedrückt!
Alle Fotos© in diesem Beitrag: Mareike Frietsch / Petit Gâteau
Die sind aber sowas von schön! Ich hab das ja ganz lange nicht gekannt. Würd ich nicht so viele deutsche Blogs lesen hätte ich nach wie vor keine Ahnung was das ist :)
Die sind auf jeden Fall ein wunderschönes Exemplar ihrer Gattung!
Lasse euch ganz liebe Grüße da!
Catrin http://www.cookingcatrin.at/
Ich liebe Franzbrötchen! Wann immer ich in Hamburg aus dem Flieger oder dem Zug steige, muss ich mir zuerst ein Franzbrötchen kaufen. Am Hauptbahnhof in Hamburg gibt es einen ganzen Kiosk, der nichts anderes verkauft. Hach, ich könnte jetzt schon wieder…