Etwas Altes und etwas Neues
Thema Hochzeit, was fällt euch dazu ein? Meine ersten Assoziationen zum Thema Hochzeit sind natürlich Liebe, zwei Menschen die durch dick und dünn gehen, aber auch die Farbe Weiß und Blumen kommen mir sofort in den Kopf. Und so war es auch, als ich angefangen habe mir etwas für den Sweet Table auf der Hochzeit von Rebecca und Robin zu überlegen. Letztendlich haben die beiden uns was die Farben und Zutaten angeht ziemlich freie Hand gelassen. Natürlich sollte es sein. Na was gibt es da besseres, als mit echten Blüten zu arbeiten? Ihr müsst wissen, ich bin kein großer Fan von Lebensmittelfarbe, natürlich benutze auch ich ab und an etwas davon, aber wenn ich es vermeiden kann, dann tue ich es. Deswegen habe ich mich sehr darüber gefreut, dass das Farbkonzept für den Sweet Table auch Platz für natürliche Farben bot.
Etwas Altes
Da ich wie ihr ja schon wisst, die Törtchen Tine bei uns bin, lag es nah die kleinen süßen Dinger auch für die Hochzeit zu backen. Mein absolutes Lieblingsrezept für Cupcakes kennt ihr bereits Holunderblüten-Cup-Cakes. Die schmecken herrlich frisch. Da ihr das Rezept aber schon kennt, gibt es in diesem Beitrag nur ein paar Bilder davon, weil sie so hübsch ausgesehen haben, also quasi ein altbewährtes Rezept.
Etwas Neues
Aber ich habe auch ein neues Rezept für Euch. Apricot Madeleines. Bunte Madeleines kennt ihr ja schon von mir, aber dieses Mal haben die Madeleines etwas ganz besonderes. Sie sind gefüllt. Dadurch sind sie super saftig geworden. Ich musste auch gar nicht lange überlegen, womit ich die süßen Dinger fülle. Eine der Farben die im Farbkonzept enthalten waren, war nämlich Apricot. Und da ich ein absoluter Aprikosenfan bin, lag es nah die Madeleines mit Aprikosenmarmelade zu füllen. An dieser Stelle muss ich mich kurz bei meiner lieben Mama bedanken, die hat nämlich unwissentlich die Aprikosenmarmelade dafür beigesteuert. Zu meinem Geburtstag im Mai, hatte sie mir Aprikosenmarmelade gemacht. Davon hatte ich noch ein Glas im Kühlschrank. Und dieses Glas habe ich dann kurzer Hand dafür verwendet, um diese Köstlichkeit herzustellen.
Und ich kann euch sagen, dass war ein kleines Abenteuer. Ich hatte das Rezept schon mal probe gebacken, weil es für die Hochzeit natürlich perfekt werden sollte. Aber wie es das Schicksal so will, ging natürlich beim finalen Backen für die Hochzeit etwas schief. Nach dem Backen wollte ich nun anfangen die Madeleines zu füllen. Also hab ich mir einen Spritzbeutel mit der Marmelade befüllt und losgelegt. Womit ich allerdings nicht gerechnet hatte, der Spritzbeutel war nicht ganz dicht. Durch den Druck des Pressens, platzte der Spritzbeutel und meine Küche war über und über mit Marmelade bedeckt. Ich kann euch sagen, Marmelade in den Haaren ist kein Spaß. Aber nun, die Panne habe ich am Ende doch noch überstanden und unser Sweet Table sah einfach so schön aus. Viel zu hübsch zum Essen.
An dieser Stelle möchte ich mich auch noch mal beim Brautpaar bedanken, dass ich an dieser Traumhochzeit teilhaben durfte. Es war ein wunderschöner Tag. Vielen lieben Dank ihr Lieben.
Zutaten für 48 Madeleines:
- 400 g flüssige Butter
- 8 Eier
- 4 Päckchen Vanillezucker
- 500 g Puderzucker
- 4 TL Backpulver
- 400 g Mehl
- Fett und Mehl für die Form
- 250 g Aprikosenmarmelade
- Puderzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
- Die Eier, den Puderzucker und den Vanillezucker in eine Schüssel geben und 5 Minuten mit dem Handrührgerät schaumig aufschlagen.
- Das Mehl mit dem Backpulver mischen.
- Die Mehl-Backpulver-Mischung nach und nach unter die Ei-Zucker-Masse mischen.
- Zum Schluss unter ständigem Rühren die flüssige Butter dazu geben.
- Die Backform mit Fett bestreichen und melieren.
- Den Teig in die Formen geben. (Vorsicht, nicht ganz voll machen, der Teig geht stark auf). Die Madeleines im vorgeheizten Ofen bei 150 Grad (Umluft) ca. 15 Minuten backen.
- Dann auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.
- Die Marmelade in einen Spritzbeutel mit dünner, langer Spritztülle füllen.
- Wenn die Madeleines abgekühlt sind, mit der Spritztülle am glatten Ende vorsichtig einstechen und mit ganz sanftem Druck die Madeleines füllen. Am Besten haltet ihr die Madeleines dabei zwischen Daumen und Mittel/Zeigefinger. Ihr merkt, wenn die Madeleine voll ist, dann wölbt sich der Teig leicht nach außen.
- Kurz vor dem Servieren mit Puderzucker bestäuben.
Da wir auch Gäste dieser wundervollen Hochzeit sein durften, hat die fotografische Arbeit an diesem Tag jemand anderes übernommen. Die Bilder unserer Backwerke wurden uns freundlicherweise von der Fotografin Katinka Stone zur Verfügung gestellt.
Herrlich sieht das aus. Ich mag Gebäck mit echten Blüten wirklich gerne. Das ist einfach mal was anderes.
Liebe Grüße Anni
Hallo liebe Anni,
vielen Dank, freut mich wenn es dir gefällt.
Da hast du Recht, dass sieht nicht nur toll aus, sondern schmeckt auch wirklich lecker.
Herzliche Grüße
Tine
Wunderschön und wunderbar lecker! Diese Holunderblüten-Cup-Cakes probiere ich im Frühjahr ganz bestimmt mal aus!
Ich liiiiieebe Holunder!
Herzliche Grüße
Mariola
Ach das kann ich nur zu gut verstehen liebe Mariola. Ich liebe Holunder auch. Egal ob als Blüte oder als Beere. Leider ist die Holunderzeit viel zu kurz.
Vielen lieben Dank für deine netten Worte.
Ganz liebe Grüße
Tine
Liebe Tine!
Ein Träumchen — kann ich nur sagen.
Madeleines stehen auch noch auf meiner To-Do-Liste. Meine Tochter heißt nämlich Madeleine. ;-)
Liebe Grüße,
Emma
Vielen Dank liebe Emma, freut mich wenn sie dir gefallen.
Oh wie schön. Madeleine ist aber auch ein wirklich schöner Name, nicht nur für Gebäck. Und deine Tochter freut sich bestimmt wenn du ihr die süßen Dinger zauberst.
Ganz viel Spaß beim backen. Und herzliche Grüße an deine Tochter.
Sonnige Grüße
Tine
Da habe ich allein beim lesen das Gefühl ein Kilo zugenommen zu haben.
Sieht köstlich aus!
Nina
Hallo liebe Nina,
auf keinen fall, von diesen Köstlichkeiten nimmt man nicht zu. Und wenn doch hat es sich auf jeden Fall gelohnt würde ich sagen.
Herzlichen Dank für deine lieben Worte.
Liebe Grüße
Tine