meine Interpretation der fränzösischen Kunstwerke
Hallo zusammen,
hier meine Varinante der süßen französischen Backwerke. Ich wollte sie nicht rund, sondern mal eckig backen und siehe da sie machen auch eine Menge her.
Ich muss ja sagen, bei dieser Angelegenheit kann ich echt eine Menge von meiner kleinen Schwester Carina lernen. Die Macarons erfordern wirklich sehr viel Disziplin und Genauigkeit, da darf es echt kein Gramm zu viel sein. Da sie in dieser Hinsicht wirklich sehr perfektionistisch ist, sind ihr die kleinen Kunstwerke fast auf Anhieb gelungen.
Ich habe im letzten Jahr schon einige Versuche gestartet und setze jetzt auch ganz auf das Rezept von Carina und siehe da die grünen kleinen französischen Gebäcke sind doch auch in eckiger Form ein Hingucker oder was meint ihr?
Bei der Creme habe ich mich für eine frische Variante mit Quark entschieden. Setzt die Macarons nur nicht allzu früh zusammen, denn sonst werden sie schnell matschig. Einigen gefällt dies jedoch auch.
Ich habe zur Herstellung der Doppeldecker eine Silikonform genutzt, die sonst bei mir in der Küche für Spekulations herhalten muss, da das Muster aber eh auf der Innenseite der luftigen Mandelecken nur ein wenig zu sehen ist, tut dies der Zweckerfüllung keinen Abbruch. Denn ich kann euch sagen, die Kunst die Macarons freihändig zu spritzen habe ich noch nicht erlernt. Ich bin ja schließlich auch kein französischer Patissier, obwohl ich mir manchmal sehr wünschen würde wenn mit einige Handgriffe schneller von der Hand gingen.
Zutaten für 12 Macarons:
- 105 g Eiweiß (ca. 3 Eier M)
- 140 g gemahlene Mandeln
- 90 g Puderzucker
- 110 g Zucker
- ¼ TL Salz
- 1 Messerspitze Lebensmittelfarbe (Paste)
- 200 g weiße Schokolade
- 100 ml frische Sahne
Zutaten für die Füllung:
- 500 g Speisequark
- 1 Packung Vanillezucker
- 5 Blatt Gelantine
- den Abrieb einer Zitrone
Zubereitung:
- Die gemahlenen Mandeln mit dem Puderzucker mischen und in einem Alleszerkleinerer sehr fein mahlen. Anschließend das entstandene Mandelmehl durch ein Sieb streichen. Es sollte ein sehr pudriges Mehl entstehen und es dürfen keine größeren Stückchen mehr enthalten sein. Große Stückchen würden die Macaronshaut uneben machen.
- Das Eiweiß sehr genau abwiegen. Sollte sich zu viel Eiweiß in der Schüssel befinden dieses am besten mit einem Küchenkrepp aufsaugen. Den Zucker zu dem Eiweiß geben und über einem Wasserbad unter Rühren langsam auf 60°C erwärmen. Solltet ihr kein Thermometer haben, erwärmt das Eiweiß so lange, bis sich der Zucker komplett aufgelöst hat.
- Die Eiweiß-Zucker-Masse nach dem Erwärmen in der Küchenmaschine oder mit dem Handrührgerät aufschlagen, so dass der Eischnee zu einer sehr festen und glänzenden Meringue wird. So lange rühren, bis sich der Eischnee abgekühlt ist. Während des Rührvorgangs das Salz einrieseln lassen. Zu guter Letzt die Lebensmittelfarbe kurz unterrühren.
- Nun das Mandelmehl in zwei Portionen ganz sanft mit einem Teigschaber unterheben nicht rühren! Nun so lange rühren, bis der Teig lavaartig vom Löffel fließt.
- Den Teig nun in einen Spritzbeutel mit einer großen Lochtülle füllen und auf eine Silikonmatte oder ein vorbereitetes Backblech mit Backpapier spritzen. Das Blech anschließend mehrfach auf einen festen Untergrund „schlagen“, damit große Luftblasen zerplatzen und sich die Oberfläche glättet. Die Macarons benötigen keine Ruhezeit!
- Die Macarons dann für ca. 30 min bei 120°C (Umluft) im vorgeheizten Ofen backen. Anschließend das Backpapier bzw. die Silikonmatte auf ein Gitter ziehen und die Macaronshälften auskühlen lassen. Erst dann vorsichtig lösen.
- In der Zwischenzeit den Quark mit dem Vanillezucker verrühren. Die Gelantine in Wasser auflösen. Sobald sie nicht mehr fest ist die Blätter ausrücken und in einem Topf erhitzen. Nun einen EL der Quarkmasse in den Topf mit der Gelantine geben und umrühren. Anschließend die beiden Quarkmassen verrühren.
- Nun die Masse auf ein mit Folie ausgelegtes Backblech geben und fest werden lassen. Dauert ca. 2 Stunden.
- Anschließend kann die Masse in die gewünsche Form geschnitten werden.
- Wenn die Macaronshälften erkaltet sind die Quarkschnitten darauf verteilen.
Das schaut mal wieder köstlich aus :-)
Danke liebe Marina. Wenn man den Dreh erstmal raus hat ;-)
Ich habe ich bisher noch gar nicht an Macarons getraut :-(
Ich kann dir nur empfehlen dich mal an die kleinen süßen Dinger zu wagen. So schwer ist es letztlich garnich und unser Rezept ist schließlich erprobt :-)